Montag, 31. Januar 2011, 13:43
Das ist der Nachteil von Automation
Mittwoch, 26. Januar 2011, 10:09
Seit wann schicken Gerichte Informationen über das Insolvenzverfahren von unseren Schuldnern per Einschreiben? Ich finde, dass das dann doch etwas viel an Kosten produziert (auf die Masse gesehen). Möglicher Grund: Eine dem Schuldner gewährte Notfrist von 1 Monat zur Herbeiführung eines Schuldenbereinigungsplans (dem wir übrigens zugestimmt haben).
Dumm dazu, wenn sich in der Anschrift sowohl bei der Firmierung als auch bei der PLZ Fehler einschleichen, die im eigentlichen Anschreiben aber richtig sind (und die der Schuldner korrekt angegeben hatte)
Dienstag, 22. Juni 2010, 13:28
Aufgrund geänderter gesetzlicher Regelungen bezogen auf das deutsche Umsatzsteuer haben wir hier intern einige Prozesse anpassen müssen, insbesondere was das Ausstellen von Rechnungen ohne Umsatzsteuer für gewerbliche Kunden aus dem EU-Land mit Umsatzsteueridentifikationsnummer (USt-IdNr.) angeht.
Das (teilweise geänderte) deutsche Recht schreibt vor, dass die Gültigkeit einer solchen Nummer VOR der Auftragsausführung geprüft werden muss, und auch in regelmäßigen Abständen wiederholt werden muss. Wie oft, ist im übrigen nicht gesetzlich verankert.
Wir haben uns zusammen mit dem Finanzamt nun darauf verständigt,
- einmal am Tag alle neuen Nummern zu prüfen
- einmal im Monat alle Nummern zu prüfen (nicht alle auf einmal )
- falsche / ungültige / nicht mehr gültige Nummern aus den Kundenkonten zu entfernen und bis zum Vorliegen einer neuen USt-IdNr. Rechnungen mit deutscher MwSt. zu berechnen
Unschön ist im übrigen, dass die Schnittstelle des Bundeszentralamt für Steuern nur zwischen 5 und 23 Uhr funktioniert. Da wir aber nicht unbeachtliche Mengen an Bestellungen in der restlichen Zeit haben, die automatisiert verarbeitet werden, können wir alle laufenden Prozesse hier anhalten, bis die Validierung "durch" ist, u.a. weil es rechtlich problematisch würde, Aufträge wegen einer in unseren Augen "Nebensache" zu gefährden (man denke einmal an nicht registrierte Domains).
Ich habe es unterlassen, den intern entstandenen Arbeitsaufwand aufgrund der nötigen Änderungen in eine konkrete Mannstunden- bzw. Euro-Zahl umzuwandeln.
Montag, 3. Mai 2010, 13:33
Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal einen Verrechnungsscheck eines Kunden gesehen habe, es dürfte mehr ein halbes Jahrzehnt her sein.
Unsere Buchhaltung hat ihn mir vermutlich rein informativ und da bloggenswert hingelegt
Ach ja: Ganze 30,92 Euro Rechnungssumme.
Freitag, 9. April 2010, 11:54
Wir haben heute die Preise für .tv-Domains um 54% gesenkt. So kosten .tv-Domains für Webhosting-Kunden nun 39 Euro brutto pro Jahr, die Einrichtungsgebühr ist komplett weggefallen. Die Preise für Wiederverkäufer haben wir ebenfalls im selben Rahmen reduziert, auch hier ist die Einrichtungsgebühr weggefallen.
Die Preissenkung basiert auf einer Preissenkung unseres Vorlieferanten, die wir gerne an unsere Kunden durchreichen.
Selbstverständlich gilt diese Preissenkung auch für bereits registrierte Domains, die Kunden werden in ein paar Minuten von unserer Buchhaltung angeschrieben.
Mittwoch, 31. März 2010, 09:43
Das ist unsere Gläubiger-Identifikationsnummer im
SEPA-Lastschriftverfahren:
DE23ZZZ00000009546
Ich freue mich schon richtig darauf, dass hier intern einige Prozesse geändert werden müssen wegen dieser neuen europaeinheitlichen Idee.
Donnerstag, 21. Januar 2010, 13:40
Auf Wunsch einiger Kunden und eines
Kommentators hier haben wir die Meta-Tags in PDF-Rechnungen bzw. -Gutschriften noch um das Datum ergänz. So sieht es also künftig aus:
- Titel & Thema: manitu Rechnung Nr. 123456
- Verfasser: manitu (Buchhaltung)
- Stichwörter: manitu;Rechnung;123456;01.01.2010;
Montag, 18. Januar 2010, 14:01
Wir haben heute die Meta-Tags in PDF-Rechnungen bzw. -Gutschriften ergänzt bzw. erweitert, hier exemplarisch für eine Rechnung:
- Titel & Thema: manitu Rechnung Nr. 123456
- Verfasser: manitu (Buchhaltung)
- Stichwörter: manitu;Rechnung;123456
Besonders die Stichwörter könnten dem ein oder anderen, der ein Dokumenten-Management-System einsetzt, helfen.
Donnerstag, 14. Januar 2010, 12:58
Ab heute verschicken wir alle Rechnungen GnuPG-signiert, unter anderem auf Wunsch einiger Kunden. Zur Sicherheit: Es handelt sich dabei nicht um eine qualifizierte elektronische Signatur nach dem Signaturgesetz (SigG).
Verschlüsselte Rechnungen sind auch in Arbeit, allerdings wird das in etwa 6 bis 12 Monate (im Rahmen diverser interner Änderungen) kommen. Im Gegensatz zur Signatur braucht man für die Verschlüsselung ja den Public-Key des Empfängers, und nicht(nur) den eigenen.
Ich denke, dass sich das bei dem ein oder anderen sicherheitsbewussten Kunden durchaus gut macht, hier exemplarisch, wenn man Thunderbird und Enigmail einsetzt:
Montag, 11. Januar 2010, 09:41
Eine Kundin hatte ihr Paket samt Domain gekündigt, beim Ausfüllen des Kündigungsformulars jedoch eine uns unbekannte Anschrift verwendet. Zudem stimmte diese angegebene Anschrift nicht mit der überein, die bei der DENIC für diese Domain hinterlegt war.
Wir wiesen sie höflich auf diese Unstimmigkeiten und die Vorgaben der DENIC, dass die dort hinterlegten Daten aktuell ebenso wie die, die wir in unseren Unterlagen haben, aktuell sein müssen, hin.
Hier das Feedback:
ernsthaft, was ist das denn für ein Quatsch? Auch ohne jemals meine Adressdaten bei Ihnen aktualisiert zu haben ist ihre Abbuchung doch sehr zuverläsig geschehen.
Mittlerweile bin ich vier mal umgezogen, so läßt sich wahrscheinlich für Sie einfacher nachvollziehen welche meine hinterlegte Adresse zum Registrierungszeitpunkt gewesen ist.
Um der Kündigung einen für Sie attraktiveren Aspekt zugeben lasse ich die Einzugsermächtigung bei meiner Bank aufheben. Als Nachweis lege ich Ihnen gerne die Faxbestätigung bei, die eine Kündung für meine Bank nachvollziehbar macht, dann allerdings auf meine Hamburger Adresse.
Donnerstag, 19. November 2009, 16:20
Heute kam vom Anwalt eines Schuldners ein außergerichtlicher Schuldenbereinigungsplan. Unsere Quote wäre 1 Cent gewesen. Wir haben das dann doch eber abgelehnt und dafür dann die 55 Cent Porto des Briefes investiert.
Dienstag, 10. November 2009, 08:33
Die
Sache hat sich aufgeklärt:
Der Antrag des Herrn XXX ist authentisch. Ich habe ihn in seinem Auftrag gestellt (der Herr hat ja selbst derzeit kein Internet!) und dabei das mit dem Geburtsdatum verpeilt. Vercopy'n'pastet. Sorry!
Da, wie auch bei dem Antrag angegeben, die Abbuchung ja von meinem Konto erfolgen soll, finden Sie zur Verifikation im Anhang ein Foto von meiner Karte.
Und nein, es ist nicht gephotoshoppt, aber gegimpt. Da ich nicht weiss, ob man mit der Kartennummer Schindluder treiben kann, habe ich sie unkenntlich gemacht; das kann unter Umständen aufgehoben werden.
Falls, widererwarten, noch irgendwelche Unklarheiten bestehen sollten, rufen Sie mich doch zwischen 10 und 18 Uhr in meinem Büro an (Nummer befindet sich im Footer der Mail). Morgen bin ich allerdings außer Haus, da ich bei Herrn XXX das Internet einrichte. Vorerst wohl anscheinend nicht über Manitu-DSL.
Damit steht einer Ausführung des Auftrages dann nichts mehr im Wege
Donnerstag, 5. November 2009, 14:55
Vor längerer Zeit ging eine DSL-Bestellung bei uns ein, der Vertrag wurde aufgrund Nicht-Zahlung nach einiger Zeit durch uns aufgekündigt.
Einige Zeit später trudelte wieder eine Bestellung ein, unter anderem Namen, aber mit fast derselben Kontonummer, bis auf eine Ziffer. Das fiel sofort auf und die Bestellung wurde manuell gegengeprüft. Wir ließen uns zur Verifikation eine Personalausweiskopie schicken, auf der allerdings ein ganz anderes Geburtsdatum stand als das, was beim Bestellen angegeben wurde.
Wir haben diesen Auftrag aus nachvollziehbaren Gründen abgelehnt.