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Die Bundesregierung hat keine Kenntnis, will aber sperren

Ich kann mit da nur anschließen: Ob Trauer oder Wut angebrachter sind, vermag ich nach dem ersten Lesen nicht zu entscheiden:

Die Bundesregierung hat keine Kenntnis, will aber sperren

Kommentare

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Marco

Aua Aua Aua Aua Aua...

Wie kommen solche Leute zu Macht und Verantwortung?!

SvenS

Das ist einfach zu beantworten. Weil die Parteien in denen sie Mitglied sind gewählt wurden. Mag jetzt jeder selbst darüber nachdenken was das eigentlich bedeutet.

Matthze

Nieder mit der CDU

Lino

Die Ursache für unsere Probleme mit den Politikern ist Hausgemacht: Leute die in die Politik gehen haben in der Regel nur sehr begrenzte Kompetenzen in den Ressorts die sie übernehmen. Woran liegt das? Es gibt wenig Anreize für Qualifizierte Fachleute in die Politik zu gehen, denn gute Leute kriegen auch gute und sichere Jobs. Da tut sich keiner den Wahlkampfstress an. Also müssen irgendwelche grenzdebile Berufspolitiker den Job übernehmen. In den Bereichen wo sie sich nicht auskennen, müssen sie sich (leider) auf Informationen von Beratern (idr. Lobbyisten) verlassen. Wozu das führt sehen wir im Moment; es wird vollkommen weltfremde Politik gemacht.

Den Bezug zur Realität sollten die Damen und Herren Politiker eigentlich dadurch behalten, dass sie soweit möglich ihrer bisherigen Tätigkeit nachgehen. Allerdings eröffnen sich mit dem Mandat neue Möglichkeiten mit wenig Aufwand viel Geld zu verdienen, also werden diverse Pöstchen angetreten anstatt auf dem Teppich zu bleiben. Damit erhöht sich wiederum die Abhängikeit vom Mandat und es wird alles getan um wiedergewählt zu werden. (Oder nach der Abwahl Versorgungsposten erhalten zu können)

Lino

Ich hoffe der Text ist trotz aller Fehler noch lesbar. Man merkt mir die 48 Stunden Schicht glaube ich etwas an ;)

Martin

In der Politik gilt wie in vielen Bereichen der Wirtschaft das "Peter Prinzip". Solange man seinen Job gut macht, wird man befördert/für höhere Posten vorgeschlagen/versetzt.

Daraus folgt, daß nach einer gewissen Zeit viele Leute genau die Posten besetzen, die sie NICHT beherrschen.

-thh

Auch in diesem Fall hilft es, das zu tun, was man bei "den Politikern" vermissen zu behauptet: über die Sache einmal in Ruhe nachzudenken.

Dann käme man vielleicht auch auf den Gedanken, daß es gar nicht darauf ankommt, in welchen Ländern Kinderpornographie nicht strafbar ist oder wie viele Server dort stehen oder ... oder ... oder ..., sondern ausschließlich darauf, ob es kinderpornographische Angebote gibt, die trotz Mitteilung an die zuständigen Stellen des betreffenden Staates - etwas anderes ist völkerrechtlich bestenfalls problematisch - über einen relevanten Zeitraum (sagen wir eine gute Woche) weiter abrufbar bleiben. Solange das nämlich so ist, ist m.E. die Frage nach dem Bedarf an einer Sperrmöglichkeit positiv beantwortet. (Die Fragen nach der Wirksamkeit der vorgesehenen Lösung und nach Überprüfbarkeit und Zuverlässigkeit einer vorgesehenen Liste sind andere Fragen, die natürlich auch der Beantwortung bedürfen.) Warum das der Fall ist, ist dann m.E. sekundär.

Dabei sei gar nicht erwähnt, daß die Antwort, daß keine rechtswissenschaftlichen Vergleichsstudien über die Strafbarkeit von Kinderpornographie weltweit bestehen, nicht bedeutet, daß man nicht abschätzen könnte, wo das strafbar ist und wo nicht - und daß weniger die Frage interessant ist, ob Kinderpornographie irgendwo strafbar ist, sondern ob dagegen auch vorgegangen wird.

Es wäre im übrigen der Glaubwürdigkeit der eigenen Argumentation (man sei gleichfalls an einer möglichst wirksamen Vorgehensweise gegen die Verbreitung von Kinderpornographie interessiert und sehe das Konzept der Internetsperren nur als falschen Weg, es gehe mitnichten darum, daß der unzensierte Zugriff auf das Internet und alle Inhalte darin für wichtiger gehalten werde als Erschwernisse bei der Verbreitung von Kinderpornographie) dienlich, wenn man nicht in Fundamentalopposition verharren und sich mit Mätzchen wie der Verhöhnung eines immerhin ernstgemeinten, wenn auch möglicherweise wenig geeigneten Projekts als "Zensursula" zurückhalten würde zugunsten einer differenzierten (!) Darstellung, was daran man mittragen kann und was man aus welchen Gründen für problematisch hält.

Das verhindert dann auch den nicht völlig fernliegenden (aber, wie ich doch annehme, fehlgehenden) Schluß, wer gegen die geplante Sperrung des Zugriffs auf Kinderpornographie mit dem Argument "Das ist Zensur" (und zwar insgesamt und in toto) vorprescht, empfinde es als - abzulehnende - Zensur, wenn solche Inhalte nicht mehr zugänglich wären.

Muhmuhmuh

http://blog.fefe.de/?ts=b4c81ebe
Ha ha xD.

CCC lässt sich nun mal nicht ausbeuten :>

Simon

Habe heute in unserer Lokalzeitung die Forderung gelesen, daß per Gesetz auch die Löschung ausländischer Seiten die Kinderpornographie anbieten ermöglicht werden soll. Ich bin immer noch am Grübeln ob da der Journalist geschlampt hat (in Lokalzeitungen leider nichts ungewöhnliches) oder der Urheber der Forderung völlig abgedreht ist.

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