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Anzahl der UGs

Ich bin mir nicht 100%ig sicher, aber beim wöchentlichen Unterschreiben der Willkommens-Briefe ist mir subjektiv aufgefallen, dass die Anzahl der UGs gemessen an GmbHs stark zugenommen hat.

Kann das hier jemand zufällig anhand echter Fakten bestätigen?

Kommentare

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Kai

Anhand von Fakten nicht, aber auch mir ist aufgefallen, dass die UG (haftungsbeschränkt) seit ca. einem Jahr sehr stark im kommen ist. Wenn ich mich richtig erinnere, gibt es das Konstrukt aber schon seit 2006, um ein Gegenstück zur Ltd. zu bieten. Warum das gerade jetzt so auffällig mehr wird, wundert mich aber auch.

Sowas braucht Zeit: Bis die Marketingmaschine der Gründungshelfer das in Powerpoints gegossen hat, Mailingaktionen gemacht hat etc...

Ausserdem war die Akzeptanz sicher zu Anfang ein wichtiger Grund gegen die UG - das kannte keiner, das war komisch. Fast so schlimm, wie "Rechnung ohne ausgewiesene Mehrwertsteuer wegen Kleinunternehmertätigkeit" - damit verschreckt(e) man gewerbliche Kunden.

Da man mittlerweile gelegentlich mit UGs zu tun hat, steigt die Akzeptanz, damit auch die Bereitschaft, so etwas zu gründen. Wahrscheinlich weiss nach den paar Jahren auch der letzte Wald- und Wiesen-Steuerberater, wie er mit UG umzugehen hat :-)

densch

...Und aus jeder UG wird irgendwann eine GmbH ;)

Hajo

Stimmt so nicht. Den Automatismus gibt es nicht.

Freddy

Doch! Den gibt es.

Du bist verpflichtet 25% des Gewinns anzulegen, damit die UG in eine GmbH umgewandelt werden kann. Es steht zwar genaugenommen kein Zwang eine GmbH zu werden, aber du musst solange die 25% zurücklegen, bis du dein Stammkapital auf 25.000 Euro aufstockst - und dann ist es sinnvoll, direkt eine GmbH zu werden. Du kannst aber auch deine UG mit 25.000 Euro Stammkapital weiterführen und darfst dann auch auf die vorher weggefallenen 25% zugreifen.

Sehr schön nachzulesen hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Unternehmergesellschaft_(haftungsbeschränkt)#R.C3.BCcklage_und_Umwandlung_in_eine_GmbH

Tetja Rediske

Wobei es normal schon deutlich früher sinnvoll ist die Umwandlung zu vollziehen, da bei der UG, im Gegensatz zur GmbH, keine Sacheinlagen für das Stammkapital möglich sind, das Stammkapital muss immer komplett hinterlegt werden. Ich würde sagen ab ca. 8000 13.000 Euro ist die Umwandlung sinnvoll, vorausgesetzt die Firma verfügt über genug Sachwerte.

UG

Und genau wie du schreibst gibt es eben keinen Automatismus. Bei erreichen der Schwelle von 25.000€ kann man sich AUSSUCHEN ob man UG bleibt oder GmbH wird.

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