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Er / Sie / ...

Und wo wir schon mal bei den Anreden sind: Wir wurden kürzlich von einem Kunden, und das ist jetzt in der Tat das erste Mal, dass diese Thematik aufkommt, darauf aufmerksam gemacht, dass es ggf. mehr als nur Herr und Frau geben sollte.

Wie steht Ihr dazu? Wie handelt Ihr (sofern Ihr Business-mäßig unterwegs seid) das?

Kommentare

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Michael Grote

Bei uns gibt es keine weitere Unterscheidung, weder in der Anrede noch bei der Speicherung.

kleiner_Geist

In unserer internen Datenbank gibt es nur die Anrede Herr oder Frau. Was jedoch nachher auf dem Zettel oder E-Mail steht kann (dann aber von Hand) ausgetauscht werden. Gebraucht haben wir die Option aber noch nie.

Antje Faber

Die Anrede einfach weglassen und Texte vollständig Gendern.

Schneider Christian

Mit dem Blödsinn erst gar nicht anfangen, sondern bei Herr/Frau bleiben. Das Gendern kommt eh nur von SWJ die nur Rumwimmern; in fast 15 Jahren als freiberuflicher IT-Consulant kam mir noch kein Geschäftskunde unter, der sich beschwert hat weil ich ihn seinem Geschlecht entsprechend angeredet habe.
Es gibt Männer und Frauen; und dann noch ein paar die sich einreden was anderes zu sein. Dürfen sie sich auch gerne einreden; ist überhaupt kein Thema, nur kann man sich trotzdem als Mann oder Frau klassifizieren.

Rene

nur Er/Sie

zwar vermag gendern heutzutage nicht mehr die absolute Ausnahme sein, aber eine Vergewaltigung der deutschen Sprache bleibt es trotzdem.

Allein durch die Bezeichung Herr/Frau will man auch nicht die angesprochene Person, die sich weder dem einen, noch dem anderen Geschlecht zugehörig fühlt, diskriminieren. (Diese bei sowas immer mitschwingende Unterstellung der Befürworter finde ich hässlich) Personenstandsrechtlich findet auch immer noch eine Unterscheidung nur zwischen männlich und weiblich statt (entweder medizinisch-formaljuristisch oder aufgrund Umänderung nach Transsexuellengesetz).

Die Variante die Anrede komplett wegzulassen ist zwar heutezutage gerade in der jüngeren Generation offenbar üblich, aber ist doch eher mangelnder Respekt.

Ich würde daher, solange wir in Deutschland noch die formale Sie-Form haben, diese auch entsprechend nutzen und bei Herr/Frau bleiben.

Georg

Einfach abfragen wie wer angesprochen werden will

Martin Ibert

Ich würde eine Option ganz ohne Anrede vorsehen. Eigentlich ist es doch für Eure Dienstleistung egal, welches Geschlecht Eure Kunden haben, also braucht Ihr auch nicht danach zu fragen bzw. die Angabe sollte freiwillig sein. Dann heißt es halt "Guten Tag, Martin Ibert" anstatt "Sehr geehrter Herr Ibert".

Das hat auch gar nichts mit SJW (social justice warrior, für den Fall, daß jemand die falsch geschriebene Abkürzung "SWJ" in einem früheren Kommentar nicht verstanden hat) zu tun, sondern mit dem Prinzip der Datensparsamkeit.

Tobias

Du wirst durch konsequentes Gendern wohl keine neuen Kunden gewinnen. Allerdings welche verlieren.

Lars

Diese Kunden will man halt auch eh nicht haben.

Lars

Zur Klarstellung: Die, die man dann verlieren würde.

Lars

Datensparsamkeit ist hier tatsächlich das richtige Stichwort. Es ist völlig absurd, das Geschlecht bei nicht-medizinischen Dienstleistungen wissen zu wollen. Bei Briefköpfen schreibt man ja sowieso seit Ewigkeiten kein "Herrn/Frau" mehr, und "Guten Tag" als Anrede habe ich auch schon oft gesehen, z.B. bei einem Marktbegleiter (und das auch nicht erst seit kurzem).

Tim

Er/Sie, Herr/Frau nehmen. Jeder darf wählen wie er sich gerne Identifizierung wer meint Inter, Quer oder Fluid zu sein nimmt womit er sich mehr identifiziert und gut ist. Es geht um Geschäftskommunikation und nicht mehr. Wer da einen Flame aufmacht dass ihm die Anrede nicht passt sucht den Konflikt aktiv.

Wenn jemand ein kompliziertes Geschlecht hat und auf einer Datingseite nur komplizierte Geschlechter sehen will die zu seinem irgendwie passen hat man ja noch eine gewisse Ahnung dass es Sinn ergeben könnte weil er eine Vorstellung davon hat was er anziehend findet. Aber bei einem Vertrag über einen Webspace geht es nicht darum welches Geschlecht der Geschäftspartner hat; im Gegenteil, es darf ja gar kein Unterschied gemacht werden, alles andere wäre Diskriminierung. Also ist das Geschlecht überhaupt nur relevant um eine Anrede in E-Mails zu generieren und die darf man als jemand der ein Sonderfall ist nicht zu persönlich nehmen dann.

Ein Mitleser

Wie es ein Vorkommentator bereits schrieb: "Mit dem Blödsinn erst gar nicht anfangen"

Da es ja das erste mal seit 20 Jahren zu sein scheint, würde ich da nichts ändern, da der deutlichen Mehrheit der Kunden Herr/Frau ausreicht.

Mal davon abgesehen, dass man gegenüber der politischen Richtung, aus der dieser Gendermüll kommt, auch nicht einknicken sollte.

John Doe

Unsere Kunden kommen gewöhnlich über ein Kontaktformular mit uns ins Gespräch. Da kann man dann Herr, Frau oder garnix auswählen. Post von uns gibts bei der dritten Option nicht an den sehr geehrte(n) Herrn Nachnahme sondern an den sehr geehrte(n) Vorname Nachnahme. 3 von 6000 Kontaktformular-Nutzern wählten dies.

Einer von diesen Dreien kontaktierte uns zwei mal in größerem Abstand, mit jeweils gleicher Addresse aber unterschiedlichen Vornamen. Über den zweiten Vornamen haben wir etwas geschmunzelt, der Verdacht lag nahe, dass die Option bewusst gewählt wurde.

Vielleicht lassen wir das Auswahlfeld irgendwann weg. Irgendwann. Bisher mögen Leute doch im Allgemeinen mit Herr oder Frau angeschrieben werden.

Frank

Grundsätzlich verstehe ich den Wunsch einiger das Geschlecht zu wechseln. Dennoch ist es so, dass man entweder ein Mann oder eine Frau ist. Früher gab es noch die Unterscheidung Fräulein aber das ist vollkommen überholt.

Ein Mann der das Geschlecht wechselt, wird solange als Herr xxx angesprochen bis seine Geschlechtsumwandlung abgeschlossen ist. Sobald der Personalausweis geändert wurde, wird die (neue) Damen dann als Frau angesprochen. Das dürfte dann ohnehin eine Vertragsanpassung bedeuten, da sich rechtlich der Vertragspartner ändert.

Das gleiche anders herum.

Natürlich ist Guten Tage durchaus möglich, jedoch gehöre ich noch zur alten Schule die im formellen Geschäftsverkehr dann doch lieber auf Sehr geehrter Herr/Frau .... setzt.

Wenn ich ganz ehrlich bin geht mir persönlich dieser Genderwahnsinn von einigen Menschen mit zu viel Tagesfreizeit gehörig auf den Zeiger. Was soll man denn noch als Geschlecht "einführen" ? Frau die mal ein Mann war aber lieber als Karotte wiedergeboren werden möchte? Stein? **kopfschüttel**

Auch diese Plakate "Es gibt mehr als zwei Geschlechter!" rufen bei mir emsiges Kopfschütteln hervor.

Disclaimer: Ich bin mir der Situation von Hermaphroditen bewusst. Jedoch ist es auch dort üblich nach Rücksprache mit den Ärzten anhand von biologischen Merkmalen zu "spezifizieren" und meist wird das "überflüssige" Geschlecht danach auch entfernt!.

Andreas

Es sagt eigentlich keiner dass es mehr als zwei Geschlechter bei Menschen gibt. Sondern mehr als zwei Gender.

Das eine ist Biologisch, das andere ein Soziales Konstrukt.

Neu ist das übrigens nicht.

Man sollte außerdem auch mal ganz klar unterscheiden zwischen nervigen SJW und Menschen denen es wirklich um Soziale Gerechtigkeit geht.

SJW sind Aufmerksamkeitsgeil und reagieren auf alles und jedes beleidigt und angegriffen.
Diese Menschen sollte man einfach ignorieren, leider aber wird genau dies nicht getan. Sie werden zu "Stars" mit zweifelhaften Ruf, und schaden so einer Bewegung die durchaus wichtig ist.

Den Schaden erkennt man dann ja sehr gut hier in den Kommentaren.

Zu dem Thema Herr und Frau in eurer DB.
Nun ja, als dritte Option einfach keines von beiden wäre doch denkbar. Vor allem da es schlicht auch einfach Leute gibt die ihr Geschlecht bei einem Webhostingvertrag nicht angeben möchten.

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