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MariaDB statt MySQL für mein Blog

Im Zuge unserer aktuellen Updates:

Server version: 10.1.29-MariaDB Source distribution
Wichtig: Diese Änderung betrifft erstmal nur dieses Blog. Die MySQL-Server für unsere Webhosting-Kunden ändern wir nicht mal eben so. Die meisten haben eh schon MariaDB, die älteren bleiben vorläufig auf MySQL.

Und natürlich :biggrin:

$ uname -sro
Linux 4.15.9 GNU/Linux

Kommentare

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Sebastian Marsching

Darf ich fragen, was der Grund war, auf MariaDB zu wechseln? Ich benutze bislang noch MySQL für meinen Blog (ebenfalls mit Serendipity) und habe ab und zu darüber nachgedacht, auf MariaDB zu wechseln, aber bislang habe ich einfach keinen guten Grund dafür gefunden. Daher würde mich sehr interessieren, was für dich der ausschlaggebende Grund war.

Ich habe auch schon darüber nachgedacht zu PostgreSQL zu wechseln, hauptsächlich weil ich diese Datenbank sowieso schon an verschiedenen Stellen einsetze. In Hinsicht auf Serendipity konnte ich aber auch keinen echten Vorteil finden, so dass ich mich bislang nicht überwinden konnte mir die Arbeit zu machen.

Hoschi

Ich benütze PerconaDB, statt MariaDB. Warum?

Weil MySQLWorkbench nur mit MariaDB oder PerconaDB, vollständig kompatibel ist. Mir MariaDB hat man nicht einmal Code-Completion! Gemein von Oracle? Aber MariaDB versucht nicht mal daran etwas zu verbessern.

Und MySQLWorkbench ist halt kriegentscheidend. Da schaut sogar PosgreSQL schlecht aus. Workbench nutzt jetzt sogar schon länger Gtk3.

Benjamin

PostgreSQL im Hosting-Paket wäre für mich übrigens ein echtes Manitu-Verkaufsargument. Warum? Weil es einfach keinen seriösen Deutschen Hoster gibt der das anbietet.

Manuel Schmitt

Also bei mir war das Update eigentlich nur: Update von @system :-) (bei Gentoo).

MariaDB arbeitet ja (je nach Version) binärkompatibel zu MySQL, sprich das Update bestand nur in Dienst stoppen und Dienst starten. So gesehen macht es (gerade bei Gentoo) keinen Unterschied, ob nun MySQL aktualisiert oder vorher deinstalliert und MariaDB installiert wird).

Zu den Gründen: Wir haben hier die Erfahrung gemacht, dass MariaDB etwas weniger zickig als MySQL ist. Es fühlt sich robuster an, und gerade bei InnoDB hat man erfahrungsgemäß weniger Stress, wenn die Daten mal korrupt sind.

Ich persönlich mag beide nicht wirklich, aber man kommt halt nicht drumherum. Als Programmierer würde ich mir von beiden Systemen mehr Fehlertoleranz wünschen, sprich dass der Dienst nicht wegen einer defekten Datenbank gleich ganz den Dienst quittiert. Read-only würde da IMHO reichen. Aber das ist sicher eine Sache der Philosophie.

DerITler

hust Hetzner hust

Benjamin

@DerITler: Danke, du bist mein Gott! Ich google da jetzt seit wochen nach und finde nur zwielichtige Klitschen. Hatte schon überlegt AWS zu nutzen, aber das hat halt nicht den Komfort von Hosting Lösungen.

Sebastian Marsching

Vielen Dank für deine Erläuterungen. Gut zu wissen, dass MariaDB bezüglich korrupter Datenbanken etwas weniger zickig ist als MySQL. Schlechte Erfahrungen in diesem Bereich sind einer der Gründe, warum ich MySQL nicht mag.

Ich benutze MySQL momentan nur noch für mein Blog und den E-Mail- / Groupware-Server. Letzterer bringt leider MySQL fest gebündelt mit, so dass es sich dort nicht einmal durch MariaDB ersetzen lässt. Andererseits muss ich aber auch fairerweise sagen, dass dort MySQL bis lang keinen Ärger gemacht hat.

Dort, wo es auf Skalierbarkeit und Hochverfügbarkeit ankommt, setze ich Apache Cassandra ein. Das ist wirklich extrem fehlertolerant. Allerdings ist es eben keine relationale Datenbank, so dass es nicht überall als Ersatz für MySQL geeignet ist.

Wenn man eine hochverfügbare und skalierbare relationale Datenbank sucht, scheint Apache Ignite eine sehr gute Wahl zu sein. Ich habe es zwar bislang selbst noch nicht eingesetzt, aber schon sehr viel gutes darüber gehört.

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