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Kernel 4.14.36

Nachdem ich in den letzten Wochen gerne (zugegeben stolz) über einen laufend aktualisierten 4.15.x Kernel auf diesem Blog-Server berichtet habe, möchte ich an dieser Stelle über meine und unsere Erfahrungen eben mit genau diesem berichten (nicht primär auf diesen meinen Blog-Server bezogen, sondern eher auf manitu).

Wir hatten im Zuge der Spectre- und Meltdown-Problematik relativ zeitig auf einen jeweils aktuellen stable-Kernel (daher 4.15) gesetzt. Manchmal täglich aktualisiert, um die Frühphase und deren zahlreiche Bugfixes mitzugehen.

Ohne, es 100%ig sicher beweisen zu können, hat der 4.15.x-Kernel bei uns mehr Schwierigkeiten gemacht als irgendeine andere Reihe. Auf den meisten Maschinen war er sehr stabil, aber auf einigen wenigen gefühlt nicht nur langsam, sondern instabil. Richtig reproduzieren ließ sich das weder auf den jeweiligen Maschinen noch bezogen auf die Konstellation aus Hard- und Software.

Wir hatten uns daher vor einiger Zeit dafür entschieden, den 4.15.x nicht mehr einzusetzen, und sind auf den 4.14er Zweig gegangen. Als Fallback dient uns ein 4.9.x.

Daher derzeit auf diesem Server

$ uname -sro
Linux 4.14.36 GNU/Linux

Vielleicht habt Ihr da ähnliche Erfahrungen gemacht? (das betrifft natürlich primär diejenigen, die Gentoo- oder einen selbstcompilierten Kernel einsetzen :-) )

Kommentare

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Marc 'Zugschlus' Haber

Ich hab mit der 4.14-Reihe ziemlich heftigen Ärger in virtualisierten Umgebungen (sobald der Host selbst mit 14.4 lief) gehabt. Das ging von spontan stehenbleibendem Host über synchrone Segfaults in den Gästen bis hin zur File System Corruption. Zwei Monate bisected, ohne belastbares Ergebnis, auf der LKML ignoriert worden, alles wenig erbaulich.

Zum Glück war der Ärger mit dem ersten 4.15 vorbei.

Tetja Rediske

Jo, eigentlich war der 4.14er der mit den Problemen, deswegen ist der trotz LTS Status auch nicht Stable in Gentoo.

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