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Privat, persönlich - oder doch nicht?

Eine Kundin hatte mich in den letzten Tagen mehrfach versucht, über die Hotline zu erreichen. Vergeblich, wohlgemerkt, da ich schlichtweg nicht vor Ort war.

Sie rief mit einer Nummer an, die keinem Kunden-Konto zuordbar war, und die alleine schon aufgrund der vielen "0" eher als "gefälscht" einzustufen war. Der Hotline wollte sie Ihren Familiennamen nicht nennen, nur ihren Vornamen. Es sein persönlich, und sie wollte mich sprechen.

Irgendwann hat sie es dann aufgegeben und versuchte, mir eine E-Mail zu schreiben. Die erste ging aufgrund eines Sicherheitsscans nicht durch, ein unerlaubter Dateianhang. Danach reiner Plaintext:

Bis zum Zeitpunkt vor dieser E-Mail dachte ich an irgendein Verkaufsangebot, oder gar Phishing. Letztendlich war es aber reine reale Kundin mit gültigen Daten.

Hätte sie das obige Anliegen direkt an unseren Support vorgebracht, hätte sie nicht wochenlang bis zu einer Entscheidung warten müssen. Hmpf.

Kommentare

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DirkNB

Es gibt Menschen, die, wenn sie Kontakt mit einer Institution suchen, immer nur den/die Chef/in sprechen wollen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Ich beobachte es auch immer wieder. Und, mit einem gewissen Abstand, ist es auch immer wieder lustig, die kleine Verwunderung zu erleben, wenn entsprechende vorgetragene Anliegen dann an die zuständigen Mitarbeiter weitergeleitet und von denen direkt beantwortet werden; meist sind es sogar diejenigen, bei denen man beim Erstkontakt sowieso gelandet ist, aber sich nur hat weitervermitteln lassen.
(Aus der Position den zuständigen MA gesendet). ;-)

DirkNB

(Aus der Position des zuständigen MA gesendet).

John Doe

Manitu ist hier inzwischen eine löbliche Ausnahme in der IT- & Providerlandschaft.

Viele Mitbewerber sind zum Vertragsabschluss/Kauf noch gut erreichbar, alle weiteren Anliegen versanden dann aber in der Telefonanlage oder erfordern einen langatmigen Spießrutenlauf zwischen Chat/Telefon"support" und Emails (falls solche überhaupt noch möglich sind). Die Kundin hat einfach nicht erwartet, dass es Servicequalität, wie sich Manitu bietet, tatsächlich noch gibt.

In diesem Sinne: "Lang lebe Manitu!" Alles Gute und Danke auch aus eigener Erfahrung!

John Doe

es muss natürlich "sie" nicht "sich" heißen. (Autokorrektur)

Martin

Da hast du nichts falsch gemacht, die Kundin hat sich völlig irrational verhalten und hat somit halt sämtliche Spammerwarnungen getriggert.
Alleine schon, der Gedanke, das eigene Anliegen sei so wichtig, dass sich nur der Chef drum kümmern kann, lässt Fragen aufkommen. In jedem Unternehmen gibt es doch vorgelagerte Leute des passenden Fachbereiches, die 90% der Fälle gut und effektiv lösen oder zumindest wissen, wen man ansprechen muss. (Ja, ich weiß, "Results may vary", je größer das Unternhemen, um so weniger liefert der einzelne Mitarbeiter bzw Mitarbeiterin an Leistung, zum Teil strukturbedingt)

Na ja, wer immer nur direkt den Chef sprechen will und dann noch so geheimnisvoll tut, fliegt in der Regel schneller aus der Leitung, als dem/derjenigen lieb ist.
An der fähigen Sekretärin oder Telefonzentrale kommt man so jedenfalls nicht vorbei - nur Spammer wollen immer direkt mit dem Chef sprechen.
(Für den Chef) wichtige Leute haben die Durchwahl vom Chef oder sind der Empfangskraft persönlich oder wenigstens vom Namen her bekannt - und geben in der Regel auch sinnvolle und nachvollziehbare Gründe an, warum das im First Level nicht besprochen werden kann.

Murkser

In 90% der Unternehmen kommt man an den Chef gar nicht ran, obwohl 90% der Support-Mitarbeiter absolute Flachpfeifen sind, die nichts wissen, nichts können und nichts verstehen.

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