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Mittwoch, 19. Juli 2006, 14:03

Isch eisse Ssähdriek

Plötzlich steht ein junger Mann, geschätzt Anfang 20, mit vielen, vermutlich selbst gemalten, Bildern, aufgerollt in der Hand in der Bürotür:
Er: Isch eisse Ssähdriek uhnt biehn voahn dähr Guhnssttahkahdämije aus Straohsbouhrg. Wiehr kommähn einmohl pro Joahr uhm uuhnsere Bildähr ssu sseigen. Chabähn Ssie Intärässäh?

Ich: Nein, danke. Wie Sie im Flur sehen können, haben wir bereits überaus viele, schöne Bilder.

Er: Joah, isch chabe diesäh gesehähn! O revoahr!

Kommentare

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Lino

Hier kommen die immer aus Warschau... sehr penetrante Leute. Hatte mir schon überlegt "Hausieren verboten" an die Tür zu hängen, aber das ist ein wenig großkotzig glaube ich. :biggrin:

Malte

Ich habe ganz schön gebraucht, um das zu entziffern... Nicht gerade mein Dialekt. ;-)

Lino

Für die nicht Saarlänner, Frankreich-geschädigten und so weiter hier nochmal die Übersetzung:

Er: Ich heisse Cedric und bin von der Kunstakademie aus Straßburg. Wir kommen einmal pro Jahr um unsere Bilder zu zeigen. Haben Sie Interesse?

Manuel: [...] (Kurzfassung: Hau ab!)

Er: Ja ich habe diese gesehen. Auf wiedersehen. (Au revoir)

Andre Heinrichs

Wie, Du hast Dich mit dem 'Ssähdriek' nicht auf Frongsösich unterhalten? DAbei dachte ich, als Saarländer müsstest Du das beherrschen?

Manuel Schmitt (manitu)

nope :-)

Peter

So spricht meine Freundin auch, wenn sie getrunken hat. Ist echt kein Spaß.

Anonym

Dann beschwer Dich darüber! Ich kenne da sogar eine Blogadresse... :D

Peter

Echt? Schieß los! ;-)

Nein, so schlimm ist es nicht. Wenn man Deutsche ist, macht es nur keinen Sinn irgendwie...

Zauberfee

Wieso können denn Gäste / Kunden , etc. unangemeldet in der Bürotür stehen ? Es gibt doch sicherlich einen Empfang, der dafür zuständig ist, ob jemand zum Chef vorgelassen wird oder nicht?

Manuel Schmitt (manitu)

Der junge Mann stand nicht bei MIR in der Tür!

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