Skip to content

Preissenkung beim Rootserver XXL von 129 auf 99 Euro

Ich gebe zu, dass wir uns beim Rootserver XXL massiv verkalkuliert hatten. In Bezug auf die für den Markt relevanten Stückzahlen. Sprich: Der XXL ist eingeschlagen, wie eine Bombe. Auch wenn ich es immer noch nicht verstehen kann, wieso so viel Interesse an einer so großen Hardware besteht, freue ich mich natürlich. :biggrin:

Wir hatten schon wenige Tage, nachdem das Angebot online war, weitere Server nachordern "müssen". Unsere Lieferanten konnten es wohl genauso wenig glauben wie wir. Durch die weitaus größere Abnahmemenge als ursprünglich gedacht sank der Einkaufspreis merklich. Und das Tolle: Alle unsere Lieferanten haben uns den gesunkenen Preis rückwirkend auch für die bereits gelieferten Server berechnet.

Wir haben demnach soeben den Preis des Rootservers XXL um 23 Prozent von 129 auf 99 Euro monatlich gesenkt. Alle Bestandskunden werden jetzt zeitnah informiert - eigentlich wie verfrühtes Weihnachten :biggrin:

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Patrick Linnert

"Alle Bestandskunden werden jetzt zeitnah informiert"

Und die Blogleser wissens noch ne Ecke früher g

Leo

Verdammt, warum brauch ich keinen dieser Wunderdinger :D

Alphager

Mich würde so ein Ding aber auch reizen. Zuviel Rechenpower gibt es nicht.

Aber erstmal Ausbildung fertig bekommen; vom ersten Monatsgehalt gönne ich mir dann die XXL :-)

Denis

Zuerst dachte ich, ich seh falsch.
Aber es ist einfach unglaublich!

Ich finde es faszinierend, wie Ihr Kundenfreundlichkeit und Service so wichtig nehmt.

An euch können sich nicht wenige Unternehmen wirklich ein echtes Beispiel nehmen.

Es ist nicht annähernd zu bereuen, bei euch Kunde zu werden.
Und weiterempfehlen kann ich euch einfach nur ausnahmslos.

Ihnen, Herrn Schmitt und dem ganzen Manitu Team wünsche ich, auch im Namen unseres gesamten Projekt-Teams, alles Gute und ein schönes frohes Fest!

Mit vielem Dank und den besten Grüßen,
Denis

Manuel Schmitt (manitu)

DANKE!

Karsten Lohse

Hallo liebes manitu-Team.

Ich finde die Preissenkung der Rootserver XXL auch toll, aber ändert doch mal bitte auch den Preis auf der Startseite. Dort stehen noch immer die 129 EUR.

Viele Grüße aus der Lausitz,
Karsten Lohse

Max

Naja, beim spontanen Lesen des Beitrags zwang sich MIR der Gedanke auf, dass Ihr Euch tatsächlich verkalkuliert habt und nun befürchtet, aufgrund von lauer Nachfrage auf den georderten Kisten sitzen zu bleiben. Daher der Kampfpreis (besser wenig verdienen als gar nix).

Aber wenn es tatsächlich so wie geschrieben ist, dann ist das natürlich eine tolle Sache! Thumbs up!

Max

Jochen

mir fallen da unendlich viele CMS-Systeme ein die nie Leitung genug haben können. Joomla mit OpenSEF und evtl. noch einem angeschlossenen Forum legt Dir den ach so überdimensionierten Server ganz fix lahm bei entsprechendem Besucheraufkommen (ca. 400 gleichzeitig reichen völlig).

Allerdings die Sportvereinsseite vom SC Schießmichtot 05 braucht sowas sicher nicht, das stimmt...

Daniel

Ernst gemeinte Frage: Was macht man mit so einem Server? So viel Rechenpower und Plattenplatz mit vergleichsmäßig wenig Traffic: Was fängt man damit an? Gibt es ein paar Beispiele? Mir fällt kein einziges ein...

noplease

Vermutlich hat es weniger damit zu tun, dass man die Möglichkeiten eines Root-Servers wirklich auszunutzen gedenkt. Traffic ist ganz sicher auch kein wichtiges Kriterium.

Vielmehr geniessen wahrscheinlich viele das Gefühl, Kapität auf dem eigenen Kahn zu sein und nichts ausser der WAN-Anbindung mit anderen teilen zu müssen. Ist irgendwie wie "Mein Haus, mein Auto, mein Server" ... gewissermaßen das virtuelle eigene Boot also.

Ob sich die Mehrheit allerdings darüber im Klaren ist, was ein (eigener) Root-Server bedeutet und welche Notwendigkeiten/Pflichten damit verbunden sind, einen sicheren und reibungslosen Betrieb zu geniessen, da bin ich mir nicht ganz so sicher.
Für einen Teil der Zielgruppe wäre evtl. ein Root-Server XXLMoS (managed ohne SSH) schon deutlich "gesünder".

Leo

Aber dieses "Mein Haus"-Gefühl für das Geld?

Ich könnte so einen Server selbst gar nicht managen da mir das Wissen fehlt. Abgesehen davon wüsste ich momentan auch keine Anwendung, die einen eigenen Server erfordert.

Marc

Naja, viele Leute kaufen ja auch einen dicken Mercedes, Audi, BMW, etc.. als Statussymbol ;)

Lim_Dul

Aber warum holt man sich dann eine XXL Variante? Da reichen ja auch kleinere Kisten.

Benedikt Neuffer

Schon mal was von Einstein@home oder QMC@home gehört?

Nein?

Dann ab zum heise.de-Off-Topic-Team ;)

marc

das kommt mir auch ziemlich spanisch vor. jeder der ein kleines händchen für wirtschaft hat hätte schön nachgeordert und den preis oben gelassen und richtig dick gewinn gemacht. so braucht ihr vermutlich doppelt so viele bestellungen für den gleichen gewinn.

Marcel

Ich finde die Aktion aus kaufmännischer Sicht auch wirklich fraglich - aber die Kunden freuts sicher!

B.N.

Wenn die Server günstiger einzukaufen sind, vermindert sich doch nicht automatisch der Gewinn wenn man diesen Preisvorteil 1 zu 1 an die Kunden weitergibt. Gut, letzendlich kommt es dann nur darauf an wie lange man den Kunden behält damit sich die Einkaufskosten überhaupt rechnen. Ich wage mal aber zu behaupten das man bei einem günstigeren Monatspreis bessere Chancen hat die Server zu vermieten zumal 99 Euro einfach alleine schon optisch besser aussehen als 129 Euro ;)

Ist also alles nicht so einfach mit der Kalkulation, muss man schon überlegen ob man an ein paar Kunden mehr verdient oder den Preis so gestaltet das man durch die Stückzahlen die man dadurch eventuell mehr verkauft entsprechend Umsatz macht.

Btw. kommt das Rescuesystem und die Restfunktion auch für die "alten" Server? Das wäre auf jeden Fall wünschenswert.

Hendrik

Hier sind ja echte Wirtschaftsspezialisten am Werk:

Manitu gibt eine Preissenkung weiter. D.h. Manitu verdient an 100 verkauften Servern, wenn genau die Preissenkung im Einkauf weitergegeben wird, vorher genau so viel wie danach. Wenn er durch den günstigeren Preis jetzt aber 200 Server verkaufen/vermieten kann, wird der Gewinn, trotz der Preissenkung, genau verdoppelt.

Du solltest vielleicht mit der Selbstständigkeit noch ein bißchen warten...

Manuel Schmitt (manitu)

ACK.

Und: Wir haben zudem noch glückliche(re) Kunden, und das ist unbezahlbar!

Denis

Und: Glückliche Kunden sind auch nach außen hin die beste Werbung ;)
Und das ist noch mehr wert...

Manuel Schmitt (manitu)

Es geht weniger um die Werbung, als viel mehr um Kunden, von denen man weiß, dass sie eben nicht jedem neuen Angebot, das ihnen in die Hände fällt, nachlaufen werden, sondern die glücklich sind, und mit denen man so eine ganz besondere "Beziehung" hat!

Leo

unterschreib

marc

ddas hört sich ja mal weider so schmierig an

David

Wie verhält sich denn jetzt die Provision? Wohl nicht mehr die 100 Euro, oder?

Gruss,

/David

Manuel Schmitt (manitu)

doch :-)

Thomas

Aus wirtschaftlicher Sicht sind dies Economies of Scale, welche besagen dass die Kosten pro Einheit sinken mit steigender Anzahl an Produktion von Einheiten. Das klassiche Beispiel in der Literatur ist die Fabrik, welchen 10.000 Einheiten pro Tag produziert und Kosten von 10.000 Währungseinheiten am Tag besitzt. Mit einer Verdoppelung der Produktion sinken die Kosten pro Einheit 1 auf 0.5.

noplease

@Thomas:
Da Dein Beispiel davon ausgeht, dass bei einer Verdoppelung der Produktion die totalen Herstellungskosten NICHT ebenfalls steigen, was wegen unvermeidlicher stückbezogener Kostenanteile realitätsfremd ist, ...
... schliesse ich daraus, dass der Text aus einem Schulbuch stammt.
In dem Fall bitte ich daher um eine Quellenangabe.

Solltest Du mir andererseits die Gültigkeit Deiner Aussage zweifelsfrei nachweisen können, eröffne ich umgehend eine Fabrik! ;-)

Thomas

Die Theorie von Economies of Scale findest du in nahezu jeder Literatur zum Thema Wirtschaft, welche du in einer gut sortierten Bibliothek findest. Als Alternative existiert natürlich auch Google oder Wikipedia. Ich erläutere noch einmal das Beispiel an Hand von Manitu. Das Produkt Server besteht aus variablen und festen Kosten.

Als variable Kosten sind zum Beispiel die Anschaffung der Hardware oder Strom zu nennen. Mit jeder weiteren Produktionseinheit steigen auch die Gesamtkosten auf Grund der variablen Kosten pro Server.

Dagegen finden wir im sogenanten Shortterm auch feste Kosten wie zum Beispiel das Rechenzentrum. Das Rechenzentrum erzeugt konstante Kosten unabhängig von der Anzahl an Servern. Wenn nur ein Server im gesamten Rechenzentrum installiert ist, so muss der Entpreis sowohl die variablen als auch die festen Kosten decken. Mit der Installation des zweiten Servers muss jeder Server die variablen Kosten und die hälfte der festen Kosten tragen.

Das Ziel ist es somit die Kapazität des Rechenzentrums auf 100% zu steigern um die festen Kosten pro Server auf ein Minimum zu senken.

Auf Langzeitsicht existieren übrigens keine festen Kosten, denn in diesem Zeitraum ist es möglich die festen Kosten ebenso zu variieren, zum Beispiel durch Bau eines weiteren Rechenzentrums. Es gab außerdem in der Welt der Wirtschaft genügend Beispiele, dass diese Theorie nicht als Grundlage für Entscheidungen gelten darf. Denn eine entsprechend hohe Produktion verlangt eine ebenso hohe Abnahme. Da wurde bereits so manch teures Werk geschlossen inklusive der Firmenzentrale.

Gruß,
Thomas

noplease

Danke für Deine Antwort - vor allem die letzten beiden Sätze. ;-)

Meine Reaktion war ohnehin "mit Augenzwinkern" gemeint und bewußt mit genau so einem Satz und Smiley abgeschlossen.

Kommentar schreiben

Umschließende Sterne heben ein Wort hervor (*wort*), per _wort_ kann ein Wort unterstrichen werden.
Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.
Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.

Um maschinelle und automatische Übertragung von Spamkommentaren zu verhindern, bitte die Zeichenfolge im dargestellten Bild in der Eingabemaske eintragen. Nur wenn die Zeichenfolge richtig eingegeben wurde, kann der Kommentar angenommen werden. Bitte beachten Sie, dass Ihr Browser Cookies unterstützen muss, um dieses Verfahren anzuwenden.
CAPTCHA

BBCode-Formatierung erlaubt
Formular-Optionen