HOSTBLOGGER.de

richtig klasse wirds, wenn das birnchen noch gelb sein muss und der tüv meint, dass das eingebaute nicht mehr gelb genug ist. und das ist eine marke mit 2 buchstaben...

Es ist ganz einfach wie die Hersteller auf solche abenteuerlichen Preise kommt: Die Vertragshändler brauchen auch ihre Marge. Bei den Neuwagen geht es nicht mehr, das durchschnittliche Rabattniveau lag 2005 bei 14% (Zahlen für 2006 weiss ich leider gerade nicht), da bleibt fast nichts über. Und selbst die Autohersteller verdienen dabei nicht mehr wirklich groß pro abgesetztem Fahrzeug, dort ist also auch keine große Marge vorhanden, die man an die Händler weitergeben könnte. BMW verdient an einem Wagen 2475 Euro (laut Schätzungen von B&D-Forecast), sind damit der zweitrentabelste Hersteller hinter Porsche. VW verdient gerade mal noch 332 Euro pro Fahrzeug. Daher wird der Verdienst über den Ersatzteilverkauf erreicht. Sonst würden noch mehr Händler eingehen als ohnehin schon.

GelberBuntstift: Ist es zufällig ein Smart?

Sowas sollte man sich merken (eigentlich auch Hersteller und Modell erwähnen) und beim nächsten mal den Händler gezielt danach fragen.
Autos bei denen die Leuchtmittel nicht selbst gewechselt werden können (Xenon mal abgesehen, da darf man nicht) weil die Kiste zu verbaut ist und dann auch noch Starallüren wie bei Druckertinte eingeführt werden (kodierte Stecker) bleiben dann beim Händler stehen. Zumindest darf er merken dass das ein Nachteil für den Kunden ist und ihm einen Wettbewerbsnachteil bringt.
Schreib doch klipp und klar für was für ein Modell das war.

naja, 5 euro davon sind fast schon logistikpauschale... autohäuser der premiummarken werden 2-3 mal täglich per spedition oder taxi mit teilen beliefert - das kostet ganz schön, selbst wenn man natürlich selten nur wegen eines birnchens ein taxi losschickt

die nächsten 5 euro sind für den mitarbeiter, der das birnchen raussucht (das kann je nach modell, baujahr, sonderausstattung ein anderes birnchen sein; für die software zum teilenummerermitteln zahlt der händler 10-30.000 eur) und die rechnung schreibt (finanzamt-fähig über das system, mit 3 laserdurchschlägen)

das birnchen selbst kostet dann 71 cent (inkl. mwst)

bei einem birnchen hat man wenigstens etwas in der hand für sein geld... ich habe mich neulich wieder geärgert, für microsoft server client access lizenzen geld hinzublättern - nur weil die ihren server bzw. den eula so komisch kodiert haben

Tipp: Einfach nicht mehr Blinken - oder wenn unbedingt notwendig nur ganz kurz und im letzen Moment. (wie von vielen Fahrern grosser Automarken schon seit Jahren praktiziert). Birnchen geschont und gespart.

Ich bin am Samstag zum zweiten Mal bei meinem Lieblings AUDI-Händler im schönen Hessen gewesen um eine Glühbirne vom Rücklicht auswechseln zu lassen. Die Rechnung belief sich auf 78 cent (irgendein anderes Kleinteil war noch getauscht worden)! Am Sonntag fiel dann auf der anderen Seite die auch aus und so hatte ich gestern die Gelegenheit, den Service meines lokalen (Ruhrgebiet) Händlers zu testen. Dort waren es (auch verschmerzbare) 1,10 Euro inkl. Auswechseln.

Viele Grüße
Stefan

P.S.: In jedem Fall gab es natürlich ein ordentliches Trinkgeld

P.P.S.: Wer das selbst an einem aktuellen Audi machen will, sollte daran denken, dass das Bordsystem nicht nur die kaputte Birne erkennt und meldet, sondern auch das entsprechende Licht bis zur nächsten Prüfung (=Zündung aus und wieder an) abschaltet. Das hat den armen Azubi gestern in der Kälte ziemlich geärgert