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Dazu fällt mir eine Geschichte aus der Familie ein: Meine Tante väterlicherseits lebte einige Jahre in Moskau, noch vor dem Fall des eisernen Vorhangs. Sie telefonierte von dort noch regelmäßig mit ihren Eltern, insbesondere meiner Oma. Unweigerlich drifteten sie natürlich im Laufe des Gesprächs immer tiefer in den saarländischen Dialekt, bis es plötzlich ein Knacken in der Leitung gab und eine Dame ihnen mit russischem Akzent mitteilte: "Das Gespräch ist beendet". Daraufhin wurde die Verbindung unterbrochen. Man musste eben darauf achten, dass die Überwacher dem Gespräch auch folgen konnten.

Ich glaube, bei Stasi-Wolfgang hilft kein intensives Gespräch. Manchmal muss man einfach hinnehmen, dass manche Menschen in ihren Ansichten und Gedankengängen festgefahren bzw. gefangen sind. Das ist zwar aus weltverbesserischer Sicht bedauerlich, aber immerhin weiß man, woran man ist.