Montag, 7. Dezember 2009, 11:45
Standortvernetzung
Es gibt Stichworte, unter denen sich Möchtegern-Anbieter potentielle Anbieter telefonisch anbiedern selbst bewerben, und die mir ausreichen, um zu wissen, wie wenig recherchiert der Anrufende hat.
Ein solches ist das Thema Standortvernetzung. Als Rechenzentrum wird man natürlich immer wieder mal gerne ange-/beworben, eine Vielzahl von Anbietern möchte einem so ziemlich alles von Leitungen bis hin zu Bandbreite verkaufen. Seriöse Anbieter sind kaum drunter.
Um die Gespräche zu meinem Wohl und dem des Anrufenden möglichst knapp zu halten, habe ich die passende Anforderungsliste schussbereit im Kopf. Die meisten Gespräche erübrigen sich nach weniger als 10 Sekunden. Die meisten sind dann noch so ehrlich und geben zu, dass sie sich in Bezug auf die Größenordnungen verschätzt haben, und derartiges gar nicht liefern können.
Wer sich jetzt fragt, in welche Richtung diese Anforderungen gehen: Unter 1 GBit/s-Strecken brauchen wir gar nicht anzufangen und das selbstredend als Dark Fibre.
Ein solches ist das Thema Standortvernetzung. Als Rechenzentrum wird man natürlich immer wieder mal gerne ange-/beworben, eine Vielzahl von Anbietern möchte einem so ziemlich alles von Leitungen bis hin zu Bandbreite verkaufen. Seriöse Anbieter sind kaum drunter.
Um die Gespräche zu meinem Wohl und dem des Anrufenden möglichst knapp zu halten, habe ich die passende Anforderungsliste schussbereit im Kopf. Die meisten Gespräche erübrigen sich nach weniger als 10 Sekunden. Die meisten sind dann noch so ehrlich und geben zu, dass sie sich in Bezug auf die Größenordnungen verschätzt haben, und derartiges gar nicht liefern können.
Wer sich jetzt fragt, in welche Richtung diese Anforderungen gehen: Unter 1 GBit/s-Strecken brauchen wir gar nicht anzufangen und das selbstredend als Dark Fibre.
Kommentare
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DerSchuki
Mit unseren Generatoren könnten wir eine Stadt von der größe von X für X Std mit Strom versorgen.
Oder: Nimmt man alle unsere Außenanbindungen zusammen könnte man x BluRays in X Sekunden übertragen.
Son paar Details die nicht zu sehr in die tiefe gehn um Betriebsgeheimnisse zu offenbaren wären mal sehr interessant.
NewsShit!
Dirk
WM
Deutschland ist da gut ausgestattet, im Vergleich dazu das DC in Hongkong wo wir unsere Server laufen haben:
6Gbit International, 10Gbit Lokal, 2 x 10Gbit über HX-IX Gbit nach China
- und ich wette da stehen weit mehr Server drinnen als bei Manitu, zu nem Server um etwa 400EUR (Umgerechnet) kriegt man in HK mit viel Glück 3Mbit Dedicated Bandbreite auf 10Mbit Shared , für 400EUR kriegt man in NL oder DE schon 100Mbit Flat über Cogent oder nen anderen Trash Carrier bzw. 10-20Mbit über nen Teuren Carrier wie DTAG/Inode.
DerSchuki
Bernd Holzmüller
Mittlerweile wohl irgendwie verschwudnen :-/
David2.0
Nun kann ich ja einfach die beiden Medienkonverter abmachen und z.b. Geräte mit 1000Mbit anbringen. Ich baue mir sozusagen meine eigene Dark-Fibre. Wäre dagengen etwas einzuwenden?
Manuel Schmitt (manitu)
Meist ist es aber so, dass die Anbieter die Verbindungen an einem zentralen Punkt sammeln, bünderln (z.B. über DWDM), dann über VLANs rausfallen lassen. Dann siehst Du mit anderen Medienkonvertern alt aus
Aber prinzipiell hast Du recht, es ist prinzipiell möglich, wenn die darunterliegende Strecke eine 1:1 Punkt-zu-Punkt-Glasfaserverbindung ist.