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Aufopfernde Zahlungsbereitschaft

Wirklich beachtlich, dass die Mutter sich hier trotz eigener finanziell sehr angespannter Situation derart aufopfernd zeigt: Selbstverständlich sind wir hier entgegengekommen.

Kommentare

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Milka

Wenn der Sohn minderjährig war wäre das alles eh hinfällig und Mutter nicht eingewilligt hat -> schwebend unwirksam...

Stefan

Solche asozialen Firmen hasse ich wie die Pest!
Dann mach das doch gleich umsonst!

Wenn man einen vertrag eingeht,muss man sich auch darum kümmern das man ihn bezahlen kann!
Wenn es nicht gerade um elementare sachen wie auto oder wohnung geht,muss man von jedem der einen vertrag eingeht auch erwarten können das er ihn voll bezahlt.

Diese willkür ist einfach asozial.
Und fall es keine willkür ist sag mir bitte wo ich den gratis server bekomme,hab nämlich auch nur hartz4!

Manuel Schmitt (manitu)

Was ist daran asozial (vor allem, wenn man das Wort in seiner wörtlichsten Bedeutung nimmt), wenn wir ein freiwilliges Entgegenkommen achten und schätzen?

Es abzulehnen (und ganz "umsonst" zu machen), ist in meinen Augen aus mehreren Aspekten heraus nicht zielführend. Einer davon ist, dass man dem Menschen, der sich hier ernsthaft bemüht hat, den wahren Wert seiner Mühe abspricht. Es obliegt uns nicht, die sicher nicht leicht gefallene Entscheidung der Mutter, vermutlich sauer Erspartes zu geben, überheblich abzulehnen, ihr vor den Kopf zu stoßen und damit unnötigerweise unsere ungleich stärkere Position in der Sachlage zu demonstrieren.

Die Dame will mit (tatsächlich!) gutem Beispiel voran gehen. Das hat sie mehr als getan. Die Höhe der Summe, die sie aufbringen kann und wird, hat sie selbst festgelegt, und ich werde diese weder nach oben noch nach unten "korrigieren" wollen.

Es hat etwas mit Moral und Anstand zu tun. Und auch mit Menschlichkeit.

Lammi

neid ist schon ganz schön scheisse, gell? solche asozialen leute hasse ich wie die pest.
anstatt froh zu sein, dass es firmen gibt, die nicht auf formal gerechtfertigen ansprüchen bestehen, sondern ihren kunden ggü. auch mal kulant sein können und wollen.

Manuel Schmitt (manitu)

Danke - ich dachte schon, wir lägen komplett falsch.

Anonym

Sowas ist leider immer ein zweischneidiges Schwert, wenn die Mutter alles für den jungen Mann erledigt und beseitigt so wird er nie lernen sich in der Welt zurecht zufinden.

Andererseits ist es Klasse das Manitu hier eine soziale Ader zeigt, jeder kann mal Mist bauen und finanziell abrutschen.

Schade das ich Kabel Internet habe, sonst würde ich über euch surfen.

Manuel Schmitt (manitu)

In der Tat ist der Lern-Aspekt Mutter vs. Sohn durchaus problematisch.

Aber: Wir bemühen uns in solchen Fragen darum, nicht "oberlehrerhaft" zu wirken, und wäre es sein eigenes Angebot gewesen, hätten wir es ebenso angenommen. Wir möchten vermeiden, darüber zu urteilen, ob es gut oder schlecht ist, wer im Endeffekt das Geld aufbringt (z.B. ob er es sich nur leiht etc.).

El Nico

Mijnheer, von "umsonst" war hier nie die Rede. Der Kunde hätte auch einfach auf Zahlungsunfähigkeit setzen können, und jemandem per Rechtsweg den Kuckuck ins Haus zu schicken, wäre sicherlich die Alternative, die mich als Unternehmer mit dem viel schlechteren Gewissen behaftet hätte. Der initiative Vorschlag eines Kunden zur Güte, zum Kompromiss, weil etwas anderes schlicht unmöglich ist, das ist eine Geste, die zu ignorieren eklig und asozial wäre!

Außerdem: Da man sich nie sicher sein kann, nicht von heute auf morgen arbeitslos zu sein, ist das mit dem vorausschauenden Handeln auch immer so eine Sache...

Generell merke ich übrigens, da ich selbst in einer sehr sozial ausgerichteten Firma arbeite: Das Konzept der "Gnade" als menschliche Eigenschaft, nennen wir es "Kulanz" im wirtschaftlichen Sinn, zahlt sich aus. Bei uns wird durch die Bank auf Inkassomaßnahmen verzichtet, Zahlungsausfälle werten wir als außerordentliche Kündigung, die PR hat Transparenz als Prämisse, Vertrauen zum Kunden und das ein oder andere zugedrückte Auge sind gängig und wünschenswert - was soll ich sagen, wir wachsen wie verrückt, obwohl wir _viel_ mehr Gewinn erwirtschaften könnten, wenn wir das alles zulasten der Menschlichkeit straffen würden...

All sowas zahlt sich aus, insbesondere, wenn es um die langfristige Schaffung und den Erhalt von Werten (im finanziellen wie moralischen Sinn) geht.

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