Dienstag, 12. Juni 2012, 11:10
Root-Server-wünsch-Dir-was
Mich erreichen immer mal wieder bis regelmäßig Tipps, Ideen und Wünsche von Noch-Nicht- und von Root-Server-Kunden bzgl. unserer Root-Server-Produktpalette. Ich habe mir daher überlegt, hier mal eine kleine Wünsch-Dir-was-Runde zu starten.
Wer also Lust hat, verewige sich einfach in den Kommentaren, was Ihr Euch von uns im Bereich unserer Root-Server-Produktpalette wünschen würdet (sowohl bzgl. bestehender als auch evtl. neuer Produkte). Die einzigen Vorgaben, die ich dazu mache, sind:
Wer also Lust hat, verewige sich einfach in den Kommentaren, was Ihr Euch von uns im Bereich unserer Root-Server-Produktpalette wünschen würdet (sowohl bzgl. bestehender als auch evtl. neuer Produkte). Die einzigen Vorgaben, die ich dazu mache, sind:
- bitte nur auf echte dedizierte (also physikalische) Server (ergo keine vServer) beziehn
- bitte keine Preisdiskussionen
- bitte primär auf Ausstattung der Hardware und Housing beziehen
Kommentare
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Hummerman
Christopher Dove
Triton
Zu dem würde ich mich über einen extra Schuss RAM (könnten gerne 16gb in der kleinsten Variante sein...) freuen, die Preise für Speicher sind nun wirklich nicht mehr gewichtig.
Auch eine Option für GPU-Computing, d.h. die Bereitstellung von ded. GPUs, wäre fantastisch (hier auch günstigere/kleinere GPUs) - sowas ist schwer in Deutschland zu finden oder gar nicht erhältlich, und kommt gerade bei wissentschaftl. Anwendungen (MATLAB u.a.) sehr gut zum Tragen. Ich würde mich gerade über Letzteres sehr freuen.
Kai Pautsch
Triton
In dem Fall sei allerdings angemerkt, dass diese Lösungen lediglich Leistungskennwerte im unteren zweistelligen GFlop-Bereich erzielen. Das reicht für den produktiven Einsatz nicht im geringsten, hier sind Werte von 500+ Gflops (bspw. 9500GT) essentiell.
Kai Pautsch
Tetja Rediske
muh-muh
Dienstbier
Kai Pautsch
Denis
Entweder onBoard (z.B. SuperMicro) oder zum Nachrüsten.
foo
cider
Hummerman
Also allgemein mehr Optionen wären wünschenswert.
Alex
Enrico Keil
- Remote-Management-Karte (IPMI und Konsole)
- zweites LAN für Vernetzung zu anderen Manitu-Servern
- Ein- oder zwei Sockel mit aktuellen Xeons
- 20 GB+ RAM
HDDs:
- mindestens 2 x SAS mit > 300 GB im Hardware-RAID 1 an schnellem Controller
- 1 SSD (für ESX und Windows-Paging)
- 1 SATA mit > 1 TB (für lokale Backups und Snapshots der Maschinen)
- per GBit angebundener FTP-Storage für längerfristige Backups
Mathias Tauber
Also, definitiv nice wäre die ESXi auf USB Stick Variante. So machen wir das bei uns im Clusterbetrieb und hatten bisher nicht einmal Schwierigkeiten. Die ESXi Hosts sind sogar komplett ohne Platten, da alles über NFS Storages läuft (wäre aber ein sehr exotischer Root-Server
Stichwort ESXi Cluster:
Da muss man einiges an RAM für den Failover freihalten (dafür nötige VLANs werden ja schon von Euch angeboten), unter 32GB ist da nicht wirklich was machbar.
NFS Storages:
4x 2TB Platten wären schon von Vorteil, evtl. sogar OS auch wieder vom USB Stick, damit alle Platten voll für Daten genutzt werden können. Wir bevorzugen da ein einfaches RAID-1 auf Linux Basis. Hardware RAIDs monitoren ist je nach Hardware nicht immer möglich oder zu umständlich.
IMPI:
Auf jeden Fall wünschenswert und ziehe ich der seriellen Konsole vor.
Traffic:
Wenn man täglich die Daten von Euch abzieht, sind die ehemals 1TB und sogar jetztigen 10TB unter Umständen zu wenig. Sehr viele Rootserver-Provider bieten da inzwischen eine Flatrate an.
Bestimmt ist das hier sehr individuell, aber vlt. ist die eine oder andere wichtige Anregung dabei.
Gruß
Mathias
SvenW
- Gehäuse mit mehr Festplatten-Slots und einfache Upgrade-Optionen dafür. Das sollte dann aber auch nicht nur für die (CPU&RAM)-Top-Modelle verfügbar sein, sondern auch für kleinere Geräte. Als Zusatzoption ein RAID-Controller wäre dann nett, aber nicht unbedingt nötig.
- +1 für ESXi
Bernd Holzmüller
Wer für eine "Alternative" offen ist, kann mit ein wenig Bastelei jetzt schon einen Citrix XenServer auf den aktuellen Root-Servern zum laufen bringen - ohne Stick, SD, KVM oder Virtual Media
SvenW
Andreas Krauß
+1 für ESXi vom USB-Stick
+1 für KVM (mit Virtual Media und KVM over IP)
+1 für Hardware mit >32GB Ram und ESXi kompatibel
Grüße Andreas
Daniel
- Hardware-RAID Controller
-- passen dazu dann neben SATA HDDs auch SSDs und evtl. SAS HDDs in Kombinationen bis RAID5/6 Level
- Mehr RAM! Bei einem Betrieb eines Datenbankservers sind die momentan maximalen 16GB schon sehr wenig heutzutage. Eventuell Server mit 32GB oder sogar 64GB, wobei ich nicht weiß inwiefern das in der Masse wirtschaftlich ist, aber eine Option darauf wäre sicherlich gut.
Grüße,
Daniel
Henrik
Bene
2. Mehr RAM (auch bei den kleinen Server) schadet nie
3. Entropy Key, falls einem der Zufall ausgeht
4. IPMI zur Fernwartung
5. gbit Anbindung (ich habe zu Hause schon eine symetrische 100mbit Anbindung.)
anon
- RAID 1 Verbund (Hardware)
- Verschlüsselung (Hardware)
- minimale bzw. angepasste CPU/RAM
Ziel: privater kleiner "Cloudserver"
Off Topic:
Günstigere Domainpreise
Matze
Marco
Hajo
Stefan Wild
+1 für eine 1 GBit Option
Könnt ihr im Grunde einfach mit einer Option über dem jetzigen XXL erschlagen:
Dual 8+ Core CPU
32+ GB RAM
4 x 2+ TB HDD
1 GBit Netzanbindung
Frank
interessanter Blog-Eintrag, reizt mich zu meinem ersten Kommentar hier.
Mein größter Wunsch: Ausfallsicherheit! Das ist für mich (und sicher für viele andere auch) das größte Risiko an einem eigenen Rootserver. Klar habe ich Backups, wenn aber der Server am Montag um 8 Uhr ausfällt und ich erst am Dienstag Nachmittag mit dem Restore fertig werde ist das ne lange Zeit.
Eine sehr schöne Lösung wäre VMware, nicht umbedingt mit vMotion da recht kostenintensiv aber mit zentralem Storage per NFS an 2+ Rootserver. Fällt einer aus starten die VMs einfach auf dem zweiten. Grundvoraussetzung ist natürlich dass das zentrale Storage ausfallsicher ist.
Jens
- Hardware-Raid Controller mit BBU-Cache
- Secondary NIC (frei wählbar)
- Möglichkeit 2 Server via Crosslink zu verbinden
- Möglichkeit IP-Adressen von einem Server zum anderen umzuschalten, via API.
Tobi
Seb
1. Ich glaube nicht, dass man ernsthaft im Jahr 2012 bei einem Rootserver noch auf Hardwareraids setzen sollte.
2. Mehr RAM ist natürlich immer gut. Aber 8GB für den Einstieg reichen vollkommen.
3. GBit Anbindung wäre definitiv super, das würde es besser möglich machen, einige Lastspitzen abzufangen, jedoch weiterhin mit Trafficbegrenzung. Bei Flatrates zahlt man sonst immer die ganzen Megaupload-Kinox.to-Kiddies mit; da habe ich ehrlich gesagt keine Lust zu.
4. Ohne bisher viel Ahnung davon zu haben: Virtualisierung wäre echt ein Thema. Wenn ich künftig einfach meine vmware Maschinen hochladen und starten könnte, wäre das einfach toll.
Wenn ich einige der anderen Forderungen hier lese: Man kann ja auch im Zweifel einen Server zu einem Anbieter ins Housing schicken, wenn man sehr spezielle Anforderungen hat. Rootserver ist nun mal Massenware, da sollte nicht zu stark individualisiert werden; sonst wird es schnell teuer...
Hummerman
Das ergibt zwar eine hohe Datensicherheit, aber für mich würde die höhere Verfügbarkeit durch ein Raid 1 schon ausreichen.
Tobi
Außerdem kannst du ja mal versuchen auf einem Software-Raid1 ein DRBD aufzusetzen. Das funktioniert einfach schlichtweg nicht und ist lahm wie sonst etwas....
Also definitiv pro RAID-Controller und auch pro BBU. Gerne beides mit einem moderatem Aufpreis. Weil natürlich auch nicht jedes Setup einen RAID-Controller benötigt und bei manchen Setups auch auf eine BBU verzichtet werden kann...
Woo
Benedikt
Zuletzt hat der Häuptling hier doch mal ein monströses System aus 2 Servern vorgestellt mit dem Hinweis, dass Konfigurationen in der Größenordnung durchaus individuell vereinbart werden können.
Nur für ein Hardware-RAID wird das sicherlich nicht gehen, aber wenn da noch mehr zusammenkommt kann man sicher mal nachfragen.
http://www.hostblogger.de/blog/archives/5683-128-Kerne,-12-TB-RAM.html
http://www.hostblogger.de/blog/archives/5734-128-Kerne,-12-TB-RAM-2.html
http://www.hostblogger.de/blog/archives/5740-64-Kerne.html
Kümmel
(Braucht kaum Plattenkapazität und Netzwerklast, RAM und CPU müssen nicht (können aber) überragend sein, dafür halt insbesondere Strom und Kühlung)
srsrt
jo
Warum genau den ESXi vom USBStick booten? Nur weil es geht?
In einer Hosting Umgebung wird man wohl kaum einen größeren VSphere Cluster betreiben sondern eher wenige ESXi Hosts. Schnell mal rüber rennen und im Fall eines defektes den USB Stick wechseln fällt auch flach.
Hier würde ich den ESXi eher von einem RAID1 aus 2 kleinen 80GB Platten booten wollen. Die Kosten sind hier überschaubar und dann habe ich a) Redundanz und b) eine ordentliche Scratch-Partition.
Für mich persönlich nicht von Interesse, aber ein ESXi/VSphere Angebot könnte ich mir recht gut vorstellen.
Paket aus:
- einem oder mehren ESXi fähigen Servern mit entsprechender Hardware (CPU-Cores/RAM/...)
- Per NFS oder FC bereitgestellter (shared) Storage für alle Hosts
- eine seperate Management VM für den VSphere Server
- mehrere vorkonfigurierte VLANs (VMotion, Management,...)
Für ein Mittelständiges Unternehmen sicherlich eine Interessante Option die Benötigte Hardware für ein VSphere Foundation extern anmieten zu können.
Tux2000
- zwei Kerne
- 4 GByte RAM
- 2x 250 GB HDD als SW-RAID
- max. 20 € / Monat
° vollwertige serielle Konsole (ab BIOS) oder permanente KVM-over-IP-Lösung (PC Weasel 2000 wäre schön gewesen, ist aber offenbar tot)
° Slackware 32/64 Bit als Vorinstallation wählbar
Evilpie
+1 esxi
Woo
2-4 Kerne aus der vorherigen Generation, 2-4GB RAM, zwei spiegeltaugliche Platten.
Grade fuer Game- oder Voiceserver etc ist eigentlich nicht sonderlich viel Leistung noetig, aber manche Leute bevorzugen halt trotzdem echte vor wirrtueller Hardware.
Weitere OS-Optionen waeren sicher fein, aber bringen halt extra Aufwand in der Betreuung mit sich. Ich wollte vor Jahren schon mal ne Solaris-Kiste bei Manitu hosten, aber Housing war mir zu teuer (und undurchsichtig) und als Rootserver gibts das nicht.
Serial- oder KVM-over-IP waere nett, aber dann fallen Einnahmen fuers Hands-On weg..
Scriptor
Alternative dazu: ProxmoxVE
A. Hofmann
+1 für mehr RAM
+1 für Hardware RAID
+1 für GBit Außenanbindung
Alex
BTW: es gibt mindestens ein FreeBSD (http://www.leidinger.net/blog/2009/08/21/howto-blind-remote-install-of-freebsd-via-tiny-disk-image/) und ein Solaris root-Server bei Manitu, beide remote installiert: Ins Notfall-System booten, und ein kleines Platten-Image via "ssh | dd" auf die Platte schreiben. Davon dann booten und den restlichen Plattenplatz in einer weiteren Partition aufsetzen und Software installieren.
Manuel Schmitt (manitu)
Anonym
Alex
Ich hatte nicht vorgeschlagen automatisch irgendeine offizielle Distribution zu ziehen, sondern ein von mir nach Eurer Doku erzeugtes Image von einem Platz wo ich das abgelegt hatte zu ziehen. Ich gehe mal davon aus Ihr habt intern eine schriftliche Doku um Images zu bauen und das Wissen ist nicht nur in ein-zwei Koepfen drin. Wer dann eine andere Linux Distribution auf dem root-server haben will als Ihr anbietet, der erzeugt halt ein Image, macht darin die von Euch angegebenen Aenderungen (gerne auch via "boote ins Rettungssystem und nimm die Werte X und Y die Du via Kommando A und B bekommst und fuege sie in Deinem Image an der passenden Stell um Z zu konfigurieren ein") und packt das ganze auf einen Webserver.
Um ein Beispiel zu machen: Statt also mein FreeBSD image via notfall-linux mit ssh und dd drauf zu hauen also eine https Angabe auf das von mir erzeugte image in Eurem Interface angegeben und Euer Interface zieht das dann runter und buegelt es auf die Platte drauf (mit oder ohne decompression, je nachdem wieviel Features Ihr da rein machen wollt).
Also die Erstellung des FreeBSD-image war einfach (daher mein Eindruck dass da jetzt irgendwo etwas nicht richtig verstanden wurde), da war nicht viel zu konfigurieren (siehe oben erwaehntes blog posting). Muss man da bei Linux wirklich so viel rumpatchen/-konfigurieren dass daraus ein auf Euren Maschinen lauffaehiges image wird? Unter FreeBSD gibt es kein udev, der Name der NIC muss bekannt sein (kein generischer Name fuers erste Interface), FS kann ich via ID oder selbst vergebenem Namen suchen lassen, aber selbst ein funktionierendes /dev/hdX sollte ja mit ein bischen trial&error unter Linux schnell zu finden sein.
Martin
Alex
- Hardware RAID
- optinale Auswahl von HDD's 2 oder 4
Boris Kristo
- Housing für einzelgeräte
- Low-End Rootserver (siehe #36)
Kai
Was wollt ihr dann? Gigabit
Ich hatte das auch schon verschiedentlich angefragt, Auslastung wäre an Wochenenden gewesen.
Wesentliches Problem ist: alle Kunden sind durch hervorragende Anbindung und Uptime verwöhnt. Möchte man alle Kunden den eigenen Qualitätsansprüchen entsprechend mit Gigabit versorgen, braucht man ja erheblich mehr Backbone (in alle Richtungen) - oder man treibt es wie einige Marktbegleiter und verkauft Gigabit, welches dann aber nie nutzbar ist, weil sich 100 Kunden einen Uplink-Port teilen und am besten noch an einem Switch aus dem Baumarkt hängen.
Warum wollen alle mit ESXi virtualisieren? Ich nutze KVM und es läuft rund und performant. Ich kenne das andere kaum, daher wäre ich über Aufklärung erfreut.
Eine BIOS-Level-Konsole (IPMI o.Ä.) wäre natürlich schön, aber ich habe mit den Lösungen von ASUS und einer KVM-over-IP-Hardware bisher nur schlechte Erfahrungen gemacht (ASUS: Bootzeiten des BIOS von fünf Minuten, Hardware: keine Verbindung mit Non-IE-Browsers, ActiveX-Plugin und ähnlicher Murks).
tom
Netztechnisch wäre mir eine breitere Internet-Anbindung (mehr (sinnvolle) Verbindungen nach draussen) und (noch) kleinere Latenzzeiten wichtiger als noch mehr GBit/s.
My ten cents. Aber all in all ist das bei den gegebenen Preisen und dem Service halt doch Jammern auf hohem Niveau.
Florian
Einen Rootserver S (günstiger als M) wäre super. 2x1TB HDD, 4GB Ram, Single Core oder irgendwas anderes Schlappes.
Toll wäre auch eine Box die als Backupserver taugt mit 4-8 HDDs a 2-3TB. Ram reicht 6-8GB, CPU muss nicht viel sein.
Protte
Warum?
Externe --> Backuplösung ---> mit ref
OwnCloud --> bzw. selbstbau Lösung. Einzeldaten Unterwegs verfügbar machen
kleinere Serverdienste
Standard Konfigurationen findet man wie Sand am Meer. Aber wenn man gerade etwas spezielles sucht ist man aufgeschmissen und ist auf ein eignen Server angewiesen, der die Firmenleitung belastet.
Deswegen ein Low-Budget Konfi mit sinnvollen Zusatzoption wie:
- Festplattenspeicher (Backup, DB-Server)
- Arbeitsspeicher (DB-Server)
- GPU (Berechnungsserver)
Meinetwegen bei Sonderwünschen Vertragsbindung + höhere Einrichtungspauschale.
cider
mortzu
Kuchenmann
Daniel
Bei AMD-Prozessoren muß man nur auf das passende Mainboard aufpassen, das diese Option im BIOS anbietet. Der Aufpreis gegen Non-ECC-RAM ist gering.
http://www.cs.toronto.edu/~bianca/papers/sigmetrics09.pdf
(2) Diejenige, die ein Nicht-Linux-System auf den Root-Server installiert haben, hilft ein Linux-Rettungssystem wenig. Ein ständiger Konsolenzugang seriell über einen Terminal-Server oder via IPMI würde mich beruhigter schlafen lassen.
Christian