Mittwoch, 27. Juni 2012, 09:10
Endlich weg von BASE
Endlich: Weg von BASE.
Bevor das hier in Hasstiraden ausartet, habe ich in den vergangenen Jahren mit BASE eines gelernt: Geduld und Pseudo-Verständnis zu haben.
Ich kann gar nicht sagen, wie sehr mir BASE bzw. das Netz von E-Plus in den letzten Jahren auf die Nerven gegangen ist. Das betrifft sowohl reine Sprachtelefonie wie Datendienste. Wie kann es sein, dass man auf einer beiden größten Bundesstraßen eines Bundeslandes nicht 30 km weit fahren kann, ohne ständig Netzabbrüche zu haben, und wenn es dann mal geht, mit miserabler Sprachqualität. Ich kann verstehen, dass es zu viel erwartet wäre, immer und überall GSM-Empfang zu haben. Aber es gibt für mich einfach Gebiete, Orte, Straßen etc., die sind ein Must-Have. Zumindest für einen Anbieter, der aktiv und bewusst um Business-Kunden wirbt. Und dann wäre da noch das mit den Datendiensten. Bis vor ein paar Tagen (!) gab es hier in St. Wendel meines Wissens nur EDGE, vergangene Woche hatte ich hier in Büro-Nähe zum ersten mal etwas, was zwischen E, 3G und H ständig hin- und hergeswitcht hat. Immerhin eine Verbesserung, aber für mich immer noch eine gruselige Vorstellung: Eine mittlere Kleinstadt wie St. Wendel, ca. 15.000 Einwohner in der Kernstadt, kein allzu großer Stadtbereich, hat keine halbwegs flächendeckende moderne Daten-Netzabdeckung.
Aber nun gut, ich respektiere die Entscheidung des Anbieters, wie er sein Netz ausbaut. Aber dann soll er mich bitte trotzdem nicht unnötig verärgern, indem man mich als Kunden knebelt. Ich hatte seinerzeit ein Angebot einer vorzeitigen Vertragsauflösung gemacht, das ging in die Richtung 50% der Grundgebühr (immerhin 100 Euro pro Monat) * Anzahl der ausstehenden Monate, um vorzeitig gehen zu können. Aus meiner Sicht als Unternehmer ein fairer Vorschlag, zumindest für mich aus Marketing-Sicht eine lohnende "Investition". Vielleicht hätte ich diesen Blog-Beitrag dann auch nie verfasst. Leider ging BASE auf diesen Vorschlag nicht ein.
Und dann kommt da etwas hinzu, was mich schlussendlich jeden Tag in meiner Entscheidung, BASE und dem gesamten E-Plus-Konzern den Rücken zuzukehren, bestätigt hat: Die permanente Nerverei mit Anrufen, SMS etc. pp., ob und wie man mich noch einmal zurückgewinnen könn(t). Klar, ein oder zwei Versuche sind ja eh Standard, aber beim 5. Versuch (per SMS) platzt auch mir der Kragen. Ich rief die Hotline an, die in der SMS stand. Ich nannte Name und Nummer und bat darum, mich endgültig mit jeglicher Art von Kontaktaufnahme dahingehend zu verschonen. Und was macht die BASE-Mitarbeiterin? Sie möchte mein Kundenkennwort haben. Ich verstehe, dass dies die Prozesse im Hause BASE sind. Aber die sind mir - gelinde gesagt - scheißegal. Nicht ich habe diese SMS geschrieben, sondern BASE. Ob automatisiert oder nicht, spielt für mich keine Rolle.
Mein Fazit: BASE (und wegen des Netzes auch E-Plus) sind für mich als Geschäftskunde schlichtweg ungeeignet, zudem sind die Mitarbeiter oft überlastet und unfreundlich (was ich sicherlich auch wäre, wenn ich dort arbeiten müsste), das Netz ist miserabel, wenn es denn überhaupt mal vorhanden ist.
Danke an dieser Stelle an Vodafone, die jederzeit freundlich waren und sind, und die sich wirklich Mühe bei der Portierung gegeben haben (z.B. durch einen freundlichen Anruf ihrerseits, weil ich beim Bestellformular-Ausfüllen eine Angabe vergessen hatte, die für die Portierung wichtig war).
Bevor das hier in Hasstiraden ausartet, habe ich in den vergangenen Jahren mit BASE eines gelernt: Geduld und Pseudo-Verständnis zu haben.
Ich kann gar nicht sagen, wie sehr mir BASE bzw. das Netz von E-Plus in den letzten Jahren auf die Nerven gegangen ist. Das betrifft sowohl reine Sprachtelefonie wie Datendienste. Wie kann es sein, dass man auf einer beiden größten Bundesstraßen eines Bundeslandes nicht 30 km weit fahren kann, ohne ständig Netzabbrüche zu haben, und wenn es dann mal geht, mit miserabler Sprachqualität. Ich kann verstehen, dass es zu viel erwartet wäre, immer und überall GSM-Empfang zu haben. Aber es gibt für mich einfach Gebiete, Orte, Straßen etc., die sind ein Must-Have. Zumindest für einen Anbieter, der aktiv und bewusst um Business-Kunden wirbt. Und dann wäre da noch das mit den Datendiensten. Bis vor ein paar Tagen (!) gab es hier in St. Wendel meines Wissens nur EDGE, vergangene Woche hatte ich hier in Büro-Nähe zum ersten mal etwas, was zwischen E, 3G und H ständig hin- und hergeswitcht hat. Immerhin eine Verbesserung, aber für mich immer noch eine gruselige Vorstellung: Eine mittlere Kleinstadt wie St. Wendel, ca. 15.000 Einwohner in der Kernstadt, kein allzu großer Stadtbereich, hat keine halbwegs flächendeckende moderne Daten-Netzabdeckung.
Aber nun gut, ich respektiere die Entscheidung des Anbieters, wie er sein Netz ausbaut. Aber dann soll er mich bitte trotzdem nicht unnötig verärgern, indem man mich als Kunden knebelt. Ich hatte seinerzeit ein Angebot einer vorzeitigen Vertragsauflösung gemacht, das ging in die Richtung 50% der Grundgebühr (immerhin 100 Euro pro Monat) * Anzahl der ausstehenden Monate, um vorzeitig gehen zu können. Aus meiner Sicht als Unternehmer ein fairer Vorschlag, zumindest für mich aus Marketing-Sicht eine lohnende "Investition". Vielleicht hätte ich diesen Blog-Beitrag dann auch nie verfasst. Leider ging BASE auf diesen Vorschlag nicht ein.
Und dann kommt da etwas hinzu, was mich schlussendlich jeden Tag in meiner Entscheidung, BASE und dem gesamten E-Plus-Konzern den Rücken zuzukehren, bestätigt hat: Die permanente Nerverei mit Anrufen, SMS etc. pp., ob und wie man mich noch einmal zurückgewinnen könn(t). Klar, ein oder zwei Versuche sind ja eh Standard, aber beim 5. Versuch (per SMS) platzt auch mir der Kragen. Ich rief die Hotline an, die in der SMS stand. Ich nannte Name und Nummer und bat darum, mich endgültig mit jeglicher Art von Kontaktaufnahme dahingehend zu verschonen. Und was macht die BASE-Mitarbeiterin? Sie möchte mein Kundenkennwort haben. Ich verstehe, dass dies die Prozesse im Hause BASE sind. Aber die sind mir - gelinde gesagt - scheißegal. Nicht ich habe diese SMS geschrieben, sondern BASE. Ob automatisiert oder nicht, spielt für mich keine Rolle.
Mein Fazit: BASE (und wegen des Netzes auch E-Plus) sind für mich als Geschäftskunde schlichtweg ungeeignet, zudem sind die Mitarbeiter oft überlastet und unfreundlich (was ich sicherlich auch wäre, wenn ich dort arbeiten müsste), das Netz ist miserabel, wenn es denn überhaupt mal vorhanden ist.
Danke an dieser Stelle an Vodafone, die jederzeit freundlich waren und sind, und die sich wirklich Mühe bei der Portierung gegeben haben (z.B. durch einen freundlichen Anruf ihrerseits, weil ich beim Bestellformular-Ausfüllen eine Angabe vergessen hatte, die für die Portierung wichtig war).
Kommentare
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sim4000
Zum Glück kann man seine Nummer umziehen lassen, ohne das der Vertrag gekündigt wurde (ja, das ist neu. Sogar gesetzlich geregelt). Deswegen werde ich jetzt zwei Monate zwei Verträge zahlen und zu Congstar (Telekom Netz) wechseln.
Dops
Ein App mit Nummernsperre brachte dann endlich die Erlösung. Ruhe ......
Manuel Schmitt (manitu)
Dops
Aber die werden mit Sicherheit irgendetwas finden, womit sie dich nerven können. Ich wünsche es dir nicht aber denen traue ich alles zu.
fchk
goliard
Ähnliche Probleme gibt es wohl an anderen Standorten auch noch - ob sich das wegen der "Ersparnis" dann noch lohnt?
Fahrertuer
Und warum der Wchsel kam: habe nicht viel mitbekommen, aber es soll wohl einiges an Stress mit mobilcom/debitel (man war ja nie direkt bei der Telekom sondern nur bei der ehemals Hauseigenen Reseller Firma) gegeben haben nach deren Zusammenschluss und man suchte sich einen Partner der Großkunden gegenüber freundlicher gesinnt ist...
goliard
Theo
kann deine Beobachtung bestätigen. Mittlerweile war ich bei JEDEM Provider in Deutschland und kann ein Ranking aufstellen
1) T-Mobile
2) Vodafone
3) O2
... dann kommt lang nix...
4) ePlus
Kleine Geschichte zu ePlus: Ich hatte einen 10 Euro-Tarif bei denen. Darin enthalten war ein "gratis" Smartphone und 10 Euro Gesprächsguthaben im Monat, das angeblich auf alle Telefondienste angerechnet wurde. Irgendwann fiel mir auf, dass auch in Monaten mit wenig Telefonie mehr als 10 Euro abgerechnet wurden und es kam heraus, dass die Brüder sich heimlich still und leise die SMS gesondert berechnen.
Antwort der Kundenhotline: "Ja, das sehe ich hier. Das ist ein Fehler in der Tarifberechnung. Schicken Sie uns doch bitte die betreffenden Rechnungen per Fax an folgende 0900er-Nummer. Wir erstatten Ihnen den Differenzbetrag."
Das ist ein Unding den Kunden für die Klärung der eigenen Rechnungsfehler einzuspannen, diesen via Hotlinenummer abzuzocken und dann nichtmal zu entschädigen. So schnell habe ich noch nie eine Kündigung geschrieben...
O2 hat es auch mal geschafft den Mast in meinem Wohngebiet für 3 Tage abzuschalten und das nichtmal zu bemerken. Erst nach einem Hinweis wurde ein Techniker vorbeigeschickt. Immerhin gabs eine Monatsgutschrift.
Mittlerweile bin ich bei einem Reseller von Vodafone und bin sehr Zugrieden. Endlich kann ich wieder spazieren gehen ohne französisches Netz zu bekommen.
Will
Bei uns (.at) ist jeder Anbieter problemlos nutzbar, mein persönliches ranking:
1.: Orange
2.: Drei
3-5.: Rest
Orange funktioniert immer problemlos - Top tarife (einstellig pro Monat!) mit 1000 Freiminuten PRO Netz (1000 Festnetz, 1000 Orange, 1000 Mobil andere + 1000 SMS) und fettem Datenpaket.
Dazu jedes 2te Jahr neues Endgerät für alle Mitarbeiter.
3,5G Österreich weit (Ausgenommen auf einigen Zugstrecken, dort nur Edge) - Selbst am Berggipfel 10Mbit+ down....
Drei hat die besten Datentarife (und LTE), Roaming ausserhalb des hauseigenen Netzes aber öfters kurzzeitig problematisch (oder wie bei der umstellung des Roamingpartners auch mal 2h down...) - Speed top, leider miserable business tarife ("nehmens halt Consumer Tarif A, der kost dann ohne die mwst genau so viel wie für normale kunden mit mwst") und support... fraglich.
Spitze ist auch "Drei like home" - GRATIS (ja, GRATIS!) roaming (in dem fall eher "mitbenutzung") unter exakt den selben kosten (oder eben keinen kosten wenn inklusiv) wie zuhause in allen 3 Netzen im Ausland (Italien, Israel, Hong Kong, Schweden, UK....), da kann sich Orange (die immerhin noch weit mehr verbreitet als Drei sind) eine scheibe abschneiden.
Wie kann ePlus bei euch überhaupt überleben wenn keiner zufrieden ist?
Bei uns (wie im fall mit Tmobile) geht der provider einfach pleite (oder nahezu pleite) weil alle zu anderen wechseln......
Theo
Energiequant
Selbst hier in Berlin kann ich die beschriebenen Netzprobleme bei E-Plus nachvollziehen, wobei ich auch nur bei einem Billigreseller bin. Das Problem liegt denke ich einfach in den hohen Frequenzen von E-Netzen (normal 1,8GHz) bzw. der nicht ausgleichend dicht verfügbaren Sendemasten (O² hat das gleiche Problem und hat lange Zeit einfach im Inland Roaming mit D-Netzen betrieben). D-Netze benutzen ja die Frequenzen um 900MHz, womit sich die Funkwellen bei gleicher Sendeleistung deutlich weiter als im E-Netz ausbreiten können. In Gebäuden wird die Verbindung meist sehr zerhäckselt, wenn man nicht gerade genau an einem Fenster steht. Als ich noch bei Vodafone war (deren Preise für meinen Fall leider nach wie vor hinter dem Mond sind, sonst würde ich gern zurückwechseln), hatte ich diese Probleme nicht, auch wer bei der Telekom (also dem anderen D-Netz neben Vodafone) ist, hat keine Probleme mit dem Empfang.
Zurück zu Österreich: Wenn ich Eure Werbung mal sehe, falle ich auch immer aus allen Wolken. Die Anbieter hierzulande sind glaub ich einfach nicht mit Euren vergleichbar. Was den Einsatz neuer Techniken (früher 3G/UMTS, jetzt 4G/LTE) angeht, sind Eure Anbieter den unseren auch um mehrere Jahre voraus. (das gleiche gilt glaub ich auch für die Tarife)
Will
Später haben sich die Anbieter alle in einen (noch immer laufenden) Preiskampf verwickelt der für uns Endkunden eigentlich nur vorteile hat.
Jetzt wo mobiles Internet so populär ist (Hab da ca. 20% aller anschlüsse sind mobilgeräte im kopf, Quelle ORF o.ä. - Jedenfalls wars 2 stellig) müssen die provider ja sogar noch weiter ausbauen, im gegenzug kommen eben wirkliche langzeit kunden rein.
D-Netz gibts IIRC überhaupt nicht mehr in Österreich, selbst Telefonieren machen alle provider (sofern verbunden) via 3G (nunja, wieso auch nicht....) mit fallback auf E (oder umgekehrt, E gibts nicht mehr und fallback auf D - halt ich aber für unwahrscheinlich)
Jens Bonn
Erster Anruf von Vodafone ob ich nicht doch bleiben möchte. Er hätte ja viel mehr Möglichkeiten als im normalen Bereich möglich sind.
Ich habe dort mein endgültiges unwiderrufliches Nicht-Interesse an jeglichen Angeboten geäußert. So günstig wie ich jetzt telefoniere (ich schätze mal ich bekomme im Jahr nicht soviele Gespräche zusammen wie der Häuptling von Manitu im Monat), kann mir das kaum ein anderer anbieten, schon gar nicht Vodafone. Internet brauche ich nur sehr selten mobil und da lasse ich es dann auf die Kosten ankommen.
Trotz meines Hinweises bekam ich dann kurz drauf einen Anruf vom nächsten Mitarbeiter mit ganz vielen Möglichkeiten. Er war allerdings etwas geknickt das ich ihm mein Desinteresse mit der Bemerkung "das hatten wir doch schon alles und ich habe nein gesagt" zum Ausdruck gebracht habe (freundlich aber bestimmt). Auf meinen Hinweis er möge dies doch nun in meinen Nochkundenstamm eintragen hat er positiv reagiert. Allerdings weiß ich nicht ob es funktioniert. Die Karte ist in meinem Galaxy-Tab und dieses ist dauerhaft im Flugzeugmodus
blubb
tsts, wie kann denn sowas passieren? bestellformulare nicht lesen...
Micha
Woo
Habe am Anfang des Monats im Rahmen einer Vertragsverlaengerung endlich in einen Tarif mit Datenflat gewechselt. "Surfen Sie aber nicht gleich los, warten Sie unbedingt die SMS zur Tarifbestaetigung ab!" hats am Telefon geheissen. Ich warte, am naechsten Tag kommt die SMS "Tarif wurde umgestellt.", ich surfe los.
Zwei Wochen spaeter kommt die Rechnung.. 27 Euro fuer 1,3MB (MB!) GPRS-by-call, angefallen an dem Tag der Umstellung.
Der Kundendienst weigert sich, den Posten auszubuchen, die sind fest der Meinung, dass ich Minuten vor der Tarifumstellung noch mal eben zum alten Tarif gesurft haette.
Mailkommunikation ist quasi unmoeglich, weil der Kundenservice seine Antworten auf das Webformular grundsaetzlich nur von einer noreply-Adresse aus verschickt, und die Damen am Telefon keinen Zugriff auf die Mailtickets haben, und sowieso nichts entscheiden duerfen.
Wenn die das bis Montag nicht geklaert bekommen, werd ich wohl die Verlaengerung widerrufen und das Geld selbst zurueckbuchen. Dann sind sie nach ~18 Jahren mich halt endlich als Kunde los. Ich trau mich jetzt schon wetten, dass ich um meine Nummer zu behalten, wohl ein Gericht bemuehen werden muss. Drecksverein da.
Daveman
Ich selbst wohne in eine $Großstadt und habe seit gut 12 Jahren E-Plus. Ich sags mal so: Es läuft gut. Ist halt der $Großstadtvorteil mit 'WirsindEinzelfall' Bonus.
War letztens an einem Technikstandort von E-Plus. Die haben mächtig dort in den Netzausbau investiert. Eine Menge neue Richtfunkstrecken und ganz viel Glasfaser zu den anderen Technik (BTS) Standorten.
Ich befürchte nur, dass in non-Großstadt Gebieten es mager aussieht. Verstehe die Politik von E-Plus nicht. Die hauen sich ihr Netz mit den ganzen billig Tarifen voll, sind jedoch für Generation 'Mobiles Internet' unattraktiv. Das geht auf Dauer schief, vorallem da die Umsätze der Zukunft in Internet liegen werden und nicht in Voice.
Halte denen weiter die Stange, vielleicht gibt es mal ein Wunder.
P.S. Wenn Euch der Cold Call Eures Mobilfunkproviders auf den Wecker geht, dann streicht die entsprechenden Passagen in Eurem Vertrag / AGBs einfach weg. Solltet ihr dennoch angerufen werden verweist auf die Änderung und bittet um Beachtung. Das hilft, zumindest bei mir seit über 12 Jahren kein Anruf
Stefan
Ich denke, Probleme kann man ebenso wie positive Erfahrungen bei jedem Anbieter machen. Ich kenne z.B. jemanden, der bei T-Mobile arbeitet und privat (trotz Mitarbeiter-Konditionen bei T-M) einen Vodafone-Vertrag hat...
Die regelmäßigen Anrufe durch Vertrags-Agenten gehen mir jedoch auch auf den Keks. Soweit man das stets raushören kann, sind das aber keine Leute von BASE selbst, sondern irgendwelche freien Callcenter, die ihre Datenbestände offenbar bei BASE einkaufen und dann auf Provisionsbasis agieren. Ich finde das wenig seriös (zumal die Anrufer meist auch recht unfreundlich-dreist-aggressiv daherkommen). Die entsprechende Option aus dem Vertrag zu streichen, werde ich bei nächster Gelegenheit gleich mal in Angriff nehmen.
Woo
Jochen
Ob man vom Kundenservice ständig angerufen wird bzw. SMS usw. bekommt hängt zum teil von einem selbst ab. Man hat bei jedem Anbieter die Möglichkeit seine Kontaktkanäle selber auszuwählen(Bei Vertragsabschluß und auch danach). Es ist aber teilweise leider auch so das externe Firmen für solche Unternehmen anrufen. Diese arbeiten auf Provisionsbasis und denen ist dies egal. Schreibt euch doch einfach die Nummer auf die euch nervt und teilt sie der Bundesnetzagentur mit.
Vodafone und "T-Mobil" sind die teuersten Anbieter auf dem Markt, haben dadurch aber auch das Beste Netz. Das Problem ist aber das die Kunden heutzutage nicht bereit sind zu zahlen. Viele wollen nur immer billiger und billiger ist nun mal meistens schlechter.
Das fängt doch schon bei diesen AllNet Flats für 30 EUR an. Das das nicht kostendeckend sein kann sollte eigentlich jedem klar sein. Also was machen die Firmen? Sie sparen an anderer Stelle. Das Netz wird nicht weiter ausgebaut, der Service wird zurückgefahren usw. Vor allem holen sich diese Firmen das Geld auf andere Weise wieder rein. Serviceleistungen die bei den beiden großen Anbietern kostenfrei sind werden dort jederzeit berechnet. Ich könnte da so einige Dinge aus meiner persönlichen Erfahrung aufzählen.
Ich habe schon einige Erfahrungen mit dem Kundendienst von Vodafone und "T-Mobile" gemacht, da ich selber für diesen gearbeitet habe bzw. arbeite. Die Mitarbeiter wollen den Kunden in den meisten Fällen helfen, allerdings sind die Möglichkeiten und Voraussetzungen von der Geschäftsleitung nicht gegeben. Das es auch immer mal Flachpfeiffen gibt will ich nicht abstreiten. Es kommt aber teilweise auc auf die Kunden selber an. Wenn ein Kunde "lieb und nett" fragt und nicht nur rumschreit und fordert, versucht man persönlich alles mögliche zu tun. Da gilt wieder das Sprichwort "Wie es in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus".
Viele sollten sich einfach mal überlegen wie sie sich fühlen würden wenn die Situation umgedreht wäre und sie am anderen Ende der Leitung sitzen. Klar kann man verärgert und stinksauer sein, aber der Kundenberater kann meist nichts dafür.
Den Vergleich mit Österreich kann man nicht machen. Man muss sich nur mal die Größe der beiden Länder ansehen. Dort muss viel weniger investiert werden als in Deutschland. Klar die Angebote dort sind ein Traum für Deutsche Mobilfunkkunden aber in Deutschland so nicht machbar.