Dienstag, 17. Juli 2012, 09:14
Teilnahme bei DEUTSCHLAND RUNDET AUF?
In den letzten Wochen haben wir hier intern eine mögliche Teilnahme bei DEUTSCHLAND RUNDET AUF diskutiert und vorgeplant.
Wir würden - wenn wir teilnehmen - den Prozess derart gestalten, dass jeder Kunde per Opt-In (!) im Kunden-Menü seine persönliche Teilnahme vornehmen kann - sprich Standard ist: Nicht teilnehmen (was für uns selbstverständlich ist, wir möchten ja keinen zwingen). Wenn vom Kunden aktiviert, wird je Einzelrechnung eine entsprechende Aufrundung von bis zu 10 Cent (das ist Vorgabe von DEUTSCHLAND RUNDET AUF) vorgenommen, die per Lastschrift oder Kreditkarte automatisch mit-eingezogen und von uns monatlich an das Projekt überwiesen werden. Die persönliche Teilnahme kann selbstverständlich jederzeit im Kunden-Menü deaktiviert werden.
Was haltet Ihr persönlich davon? Würdet Ihr die Teilnahme-Möglichkeit begrüßen? Als aufdringlich empfinden? Über Eure Meinungen und auf Eure Anregungen freue ich mich.
Wir würden - wenn wir teilnehmen - den Prozess derart gestalten, dass jeder Kunde per Opt-In (!) im Kunden-Menü seine persönliche Teilnahme vornehmen kann - sprich Standard ist: Nicht teilnehmen (was für uns selbstverständlich ist, wir möchten ja keinen zwingen). Wenn vom Kunden aktiviert, wird je Einzelrechnung eine entsprechende Aufrundung von bis zu 10 Cent (das ist Vorgabe von DEUTSCHLAND RUNDET AUF) vorgenommen, die per Lastschrift oder Kreditkarte automatisch mit-eingezogen und von uns monatlich an das Projekt überwiesen werden. Die persönliche Teilnahme kann selbstverständlich jederzeit im Kunden-Menü deaktiviert werden.
Was haltet Ihr persönlich davon? Würdet Ihr die Teilnahme-Möglichkeit begrüßen? Als aufdringlich empfinden? Über Eure Meinungen und auf Eure Anregungen freue ich mich.
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt
Sebastian
Ich persönlich fände es zwar schöner wenn man endlich mal von den dämlichen "unrunden" Preisen wegkäme und die 20 EUR dann auch als 20 EUR auspreisen würde und nicht als 19,99 EUR - aber der Deutsche scheint an den 99ct sehr zu hängen.
Noch dazu wirkt das ganze bei bargeldlosem Zahlungsverkehr etwas holprig - aber wie gesagt: Es geht um einen guten Zweck, jeder kann selber entscheiden ob er das machen möchte oder nicht - und ein einfacher Klick geht flotter von der Hand als eine getrennte Überweisung von Geld an einen guten Zweck.
Insofern: Daumen hoch
NIls
Manuel Schmitt (manitu)
Rene
Also zusammengefasst: bei dezentem Hinweis darauf finde ich das eine gute Idee.
Moritz
Und im Rewe bei > 20 € zu sagen: Ja, ich möchte noch 7 ct abheben ist vielleicht auch etwas übertrieben...
Anonym
UDZGuru
Anonym
Manuel Schmitt (manitu)
Für den Spendenden - da meist eh privat - unproblematisch. Wenn gewerblich, dient der Kontoauszug als Spendenquittung, was auch ausreichend ist, da die Grenzen, bei denen ein schriftlicher Beleg nötig ist, nicht erreicht sind (es sind ja maximal 9 Cent).
yourrs
Quelle: offizielle Webseite via "Mit den Worten „Aufrunden Bitte!“ an der Kasse runden Sie Ihren Einkaufbetrag um max. 10 Cent auf und fördern damit zu 100 Prozent gemeinnützige Projekte in Deutschland."
Hurricane
manitu selber wird da wohl kaum Zeit in eine (laufende) Kontrolle investieren. Die Website der Organisation setzt auf Transparenz, das ist begrüessenswert - doch inwiefern das mehr als schöne Worte sind, ist unbekannt.
Alex E.
Moritz
Ich möchte natürlich manitu auf keinen Fall unterstellen, dass ihr eure Mitarbeiter genauso behandeln würdet, ich möchte vielmehr darauf hinweisen, dass die Aktion vielleicht nicht so selbstlos ist, wie sie sich darstellt.
Gegen eine einfach opt-in-Option im Kundenmenü ist deshalb jedoch nichts einzuwenden!
Anonym
Moritz
Anonym
Das Projekt wirkt so, als ob es in erster Linie um die Außenwirkung geht, und die eigentlichen Spenden eher nachrangig sind. Dazu zählt, dass das Projekt bei jedem Spendenvorgang an der Kasse mit Namen genannt wird und das Projekt mit riesigen Bannern beworben wird. Bei jedem Bezahlvorgang macht der Kunde mit seinem "aufrunden bitte" kostenlos Werbung für den Händler: seht her, der Händler unterstützt etwas!
Das Projekt nimmt dem Händler die Verantwortung ab, darüber nachzudenken, was eigentlich förderungswürdig ist. Kleiner Tipp: einfach mal beim nächsten Einkauf an der Kasse fragen, was eigentlich gefördert wird; Antworten, die man dabei bekommen kann: "Kinder in Afrika", "irgendwas Gemeinnütziges" oder der Favorit "keine Ahnung" (und nein, sowas passiert auch schon mal beim Filialleiter).
Anonym
Daveman
Seit der Geschichte mit Unicef hat sich eine solche Art von "Spende" endgültig für mich bis ans Lebensende erledigt. Vielleicht mag ich nun der Buhmann der Nation sein, aber das Vertrauen ist seither völlig verloren.
Daveman
Aufdringlich finde ich die Möglichkeit einer Teilnahme nicht.
Jens
Falls ihr euch entschliessen würdet, bei der Aktion mitzumachen würde ich mich als manitu-Kunde so nicht beteiligen. (Das ist es glaube ich, was du wissen wolltest, oder?)
Ich finde die Idee, durch soetwas ein soziales Projekt zu unterstützen wirklich super. Gibt es denn bei euch in der Nähe nichts, dass man auf ähnliche Weise unterstützen kann? Ein Projekt oder eine Einrichtung in St. Wendel oder Umgebung zu unterstützen auf diese Weise würde meiner Meinung nach besser zu euch passen als das Geld einfach einer Organisation zuzuschieben und dafür scheinbar noch Geld zu bezahlen.
dingens
Aber hier?
Da stellt sich mir die Frage: Warum das ganze auf einzelne Cents beschränken?
Wenn jemand mit jeder Lastschrift 10 Euro spenden will: Warum geht das dann nicht?
IMHO: Wenn jemand spenden will soll er spenden. Dafür braucht er euch nicht.
Nee, hier versuchst Du wirklich sehr künstlich miteinander zu verbinden, was nicht zusammenpasst.
Silverstar
(Kommentar #5 ff.)
http://www.shopblogger.de/blog/archives/13165-Aufrunden.html#c222900
Ich weiß nicht, inwiefern die Angaben stimmen, aber der Grundgedanke lässt mich an der Aktion zweifeln.
Hinweisa
Und wer so gar nicht Spenden möchte, aber trotzdem gerne aufrundet, könnte euch vielleicht den Aufgerundeten Betrag als "Trinkgeld" überlassen.
DIngenskirchen
Sammelt doch euer Kleingeld und macht dann einmal im Jahr damit was ihr wollt. Auch das könnt ihr spenden, und wenns nur 10€ sind... Aber auch dann muss das nicht per Marketing- und Verwaltungsoverhead in die Taschen Einzelner fließen, sondern kann auch gezielt eingesetzt werden. Fragt mal euer Tierheim um die Ecke. Da ist das Geld besser aufgehoben als im Porsche von irgendeinem Profiteur. Große Geldtöpfe sind IMMER ein Problem!
Solche Aktionen sind sowas von bääh, selbst als Opt-In. Als Opt-Out wäre ich als Kunde sofort weg!
anon
Wenn dann rundet alle Preise auf und spendet einfacah am Ende des Jahres einen Teil davon.
Zu Manitu geht man nicht, wenn man einen günstigen bzw. "billigen" Server möchte. Da machen mir die paar Cent auf der Rechnung nichts aus.
jhb
Allerdings konnte ich dieser Aktion bisher nichts abgewinnen.
Da ich jedoch rund 10% meines Netto-Lohnes spende, sehe ich auch nicht die Notwendigkeit an jeder "is ja für nen guten Zweck"-Aktion mitzumachen..
gundalf
Christian
Im Übrigen, so oder so, meine Hochachtung. 10% vom Netto ist eine Ansage.
Nobody
Zudem könnte man, wie schon von vielen geschrieben, lieber ein Projekt in der Nähe suchen. Als die paar Cents erst noch über einen Verteiler laufen zu lassen.
arnonym
Wer spenden möchte, der tut es von sich aus. Das ist meine Meinung dazu.
Ben
Eine andere Idee, für die ich etwas weiter ausholen muss: Mein Arbeitgeber (internationaler Softwarekonzern mit Sitz in Walldorf/Baden) bietet seit einigen Jahren eine sogenannte "Restcent-Initiative" an: Die Mitarbeiter können per Opt-In wählen, ob sie den aufgerundeten Betrag zur nächsten "ganzen" Euro-Summe ihrer Gehaltsabrechnung spenden wollen. Einmal pro Jahr sammelt ein firmeninternes Gremium Vorschläge für spendenwürdige Initiativen, und die Mitarbeiter können dann intern online abstimmen, welche der vorgeschlagenen Projekte die Gelder erhalten sollen. Bei inzwischen 60.000 Mitarbeitern kommen da ganz ordentliche Summen zusammen, und die Firma verdoppelt jeweils den Spendenbeitrag aus eigener Kasse.
Vielleicht wäre so etwas auch für manitu eine gute Idee? Entweder ihr sucht firmenintern nach spendenwürdigen (z.B lokalen?) Projekten, oder ihr lasst eure Kunden Vorschläge einreichen und auch darüber abstimmen, für welche der Vorschläge der aufgerundete Rechnungsbetrag dann gespendet wird. Letzteres dürfe technisch und logistisch etwas schwieriger werden - ich fände daher auch eine Auswahlmöglichkeit an von manitu vorgeschlagenen Spenden-Empfängern völlig in Ordnung. Wer dann aufrunden will, kann aufrunden, und einmal im Jahr übergebt ihr die Spende öffentlichkeitswirksam an die ausgewählte(n) Organisation(en). Wenn ihr die Spendensumme dann auch noch verdoppelt, ist das nach außen sicher auch noch ein tolles Signal (wenn es denn finanziell machbar ist).
Gruß,
Ben
SvenW
Davon abgsehen brauche ich weder einen Einzelhändler, Internetprovider oder sonstwen als Zwischenstation für potentielle Spenden, aber abhalten will ich Dich natürlich auch nicht.
Ley
Niemand sagt einem wem oder was damit geholfen wird oder wie viel Geld durch diese Aktion schon zusammen gekommen ist.
Milliarden werden gespendet und ändern tut sich gar nichts.
Zur Frage bezüglich der Teilnahme Möglichkeit. Also definitiv: NEIN