Montag, 8. Januar 2007, 18:20
Auf See
Wir wissen zwar nicht, welche Anfrage der Versender hiermit meint, aber auch mal eine interessante Location, um seine E-Mails abzurufen. Ich frage mich gerade, ob das Abrufen da pro Buchstabe kostet
bin im moment auf see bis ca april 07. anfrage verhandelbar nach rueckkehr. viele gruesse
Kommentare
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Alex
Der indirekte "Email-Empfang" an eine schiffseigene Adresse mit der Kabinen-Nummer im Betreff war kostenlos (die ausgedruckte Mail wurde auf die Kabine gebracht).
Telefonate waren allerdings sehr teuer: Ein Kumpel hat mich auf der Kabine angerufen und wir haben ca. 15 min. miteinander gesprochen. Er hatte dann knapp 90 EUR auf seiner Telefonrechnung.
In umgekehrter Richtung, also vom Schiff aufs Festland, hat ein Anruf etwa 10 US-$ pro Minute gekostet (da kann ich mich nicht mehr genau erinnern), wobei die ersten 45 Sekunden kostenlos waren. Berechnet wurde ab dem ersten Klingelzeichen, der Angerufene musste also schnell ans Telefon gehen, um die 45 "Freisekunden" nutzen zu können. Aber es hat gereicht um Bescheid zu sagen, das man gut angekommen ist.
Alles in allem ist so eine Satellitenverbindung nicht ganz so günstig...
Kai
Ein Kunde von uns hat ein Segelboot...oder ne kleine Segelyacht oder wie immer man das nu nennen will. Geldlich gut gesegnet brauchte er auch unbedingt Internet auf seiner Nusschale um - man höre und staune - in sein Reiseblog schreiben zu können wo er ist und ab und an mal ein Foto reinzustellen.
Ich hab nicht mehr ganz im Kopf was die ganze Geschichte (ohne jegliche Hardware) kostet, aber das waren auch stolze Minutenpreise.
noplease
Das Stichwort lautet "Packet Radio".
Auch das könnte der seefahrende Unbekannte für seine rätselhafte Botschaft benutzt haben.
Es ist sozusagen der UrUrUrgroßvater von GPRS (daher auch das "PR" darin) und aktuellen Wireless-Techniken.
Mit "Packet Radio" kann ein Funkamateur über Funk-Gateways sehr gut eMails empfangen und versenden - auch auf hoher See.
Dass man sich bei der (Daten)bandbreite auf Textnachrichten beschränkt, ist klar.
Die wenigsten wissen noch, dass dieses "Parallel-Universum" im Äther sogar einmal weiter verbreitet war als das Internet. Es ist bis heute für die Funkamateure grundsätzlich kostenfrei und es gibt nicht nur Boden- oder Seestationen, sondern auch Satelliten.
Fabian
Stefan
Vy 73 de DL1ELY
Stefan
Manuel Schmitt (manitu)
Manuel Schmitt (manitu)
niels | zeineku.de
Andre Heinrichs
Muss ich mir Sorgen machen, wenn ich (als Nicht-Funker) damit was anfangen kann?
Stefan
Stefan
Fabian