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Fremder Müll 3

Heute kam ein Schreiben auf unsere Rechnung hin. Man wolle diese aber nicht bezahlen. :angryfire:

Nach einem relativ langen Telefonat mit dem Sachbearbeiter beim entsprechenden Verlag musste ich leider feststellen, dass dort keinerlei Verständnis besteht, und vor allem keine Bereitschaft, zu kooperieren. Ich hätte z.B. anstatt dieser Rechnung auch einfach eine Gegenleistung (z.B. eine Anzeige) akzeptiert. Die schriftlich niedergelegte Meinung des Verlages ist:
Wir haben keinem den Auftrag gegeben, seinen Müll in Ihrem Container zu entsorgen.
Ich befürchte, dass es nichts mit Aufträgen, sondern viel mehr mit mit Hausfriedensbruch und illegalem Entsorgen von Müll zu tun hat. Zu klären bleibt, ob der Verlag als Auftraggeber der Verteiler, die somit Erfüllungsgehilfen darstellen dürften, sowie als Eigentümer der Zeitungen ganz, teilweise oder vielleicht auch gar nicht für das Handeln der "Austräger" verantwortlich ist.

Auf Anraten eines guten Freundes hin werde ich die Zeitungen aber künftig selbst entsorgen. Zeitnah. Direkt bei (genauer: in) der lokalen Zweigstelle des Verlages hier im Ort. Kostenlos versteht sich. Genauso kostenlos, wie wir die Zeitungen bekommen haben.

Kommentare

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Adrian

Hattest du wirklich etwas anderes erwartet? Einen Versuch war es sicherlich wert, doch der Verlag ist da meist nicht in Haftung.

Marc

Nimm deine Kamera mit, da will ich die dummen Gesichter der Leute sehen. ;-)

Joe

Klar, wer BMW fährt ist zur Selbstjustiz berechtigt.

Stefan K.

Und wer Joe heisst, darf dumme Antworten geben?

Joe

Stefan, wer im Glashaus sitzt...

Peter

Der Name Joe ist mir neu, die Art der Provokation kommt mir allerdings bekannt vor. Wahrscheinlich ist es ein oftmals wechselndes Pseudonym. Aber egal, von solchen Leuten sollte man sich die Stimmung nicht kaputt machen lassen.

Ich stell jetzt mal eben die These auf, dass Leute mit verschleiernden Pseudonymen kleine Schniepel haben.

ROFL

Sagt die Xanthippe vom Beschwerdeblog, welch Ironie. YMMD!

Peter

Xanthippe trifft auf mich nicht zu. Überleg dir was anderes.

Manuel Schmitt (manitu)

Was ist daran Selbstjustiz, wenn ich das, was man mir einfach unberechtigerweise in meinen Container wirft, dem Inhaber zurückbringe?

Siegfried

Hi,
keine gute Idee. Wenn der Müll in Deinem Container liegt, ist das Dein Müll, auch, wenn Du ihn da nicht reingetan hast. Wenn Du nun Deinen Müll fremdentsorgst, machst Du genau das, was der Verlag auch macht. Nicht gut.
Strafanzeige gegen Unbekannt (Gründe hast Du ja bereits genannt) und eine Nachricht darüber an den Verlag. Soll sich die Justiz damit rumärgern. Es gibt sowieso zu viele unterbeschäftigte Anwälte, vielleicht tust Du damit sogar ein gutes Werk und hältst so einen Rechtsverdreher von der nächsten Abmahn-Abzocke ab :)

Kay

Warum mit einer Strafanzeige als erstes die Anwälte beschäftigt werden, musst Du mir mal erklären. Anzeigen wg. solcher Lächerlichkeiten müllen die eh schon überlastete Justiz nur noch weiter zu und blockieren wichtigerere Verfahren.

Um mal auf das Problem zurückzukommen: Einfach die Tonne abschließen, siehe http://www.shopblogger.de/blog/archives/3889-Nie-abgeschlossen.html

Danny

Den höheren Spielwert hätte natürlich eine Webcam beim Container. Mit dem positiven Nebeneffekt, dass man eventuell mal rauskriegt, wer den Müll da entsorgt (und ggf. den Verlag informieren kann).

nele

jaaa, webcam. wenn deine blog-leser darauf was merkwürdiges entdecken werden sie schon laut geben ;-)

Manuel Schmitt (manitu)

Auch wenn es in meiner Tonne ist, ist es nicht mein Müll. Müll bleibt solange Eigentum, bis es entsorgt wurde, und letzteres eigentlich auch nur dann, wenn es unter dem Willen des Eigentümers geschieht!

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