In den letzten anderthalb Wochen haben wir bei uns im
Webhosting eine große Änderung vorgenommen: Wir haben auf
PHP-FPM umgestellt.
Eigentlich hatten wir das für das III. Quartal auf dem Plan. Ein treuer Kunde hatte uns allerdings auf eine Unschönheit des bisherigen Setups hingewiesen, daher hatten wir das vorgezogen.
Wir haben nun über unsere gesamte Hosting-Plattform hinweg PHP-FPM schleichend ausgerollt, für jedes Webhosting-Paket haben wir nun einen eigenen FPM-Pool, der sauber mit den Berechtigungen des jeweiligen Pakets (damit meine ich User, Gruppe, Umask) läuft.
Die Umstellung hat für euch als Kunden einen entscheidenden Vorteil:
WordPress'es,
Nextclouds etc. sind nun um einiges schneller.
Das alte Apache-Modul (das trotz Modul auch bislang schon unter User+Gruppe des Pakets lief!) haben wir entsorgt.
Wer in seinen alten .htaccess-Dateien noch php_flag/php_values hatte, die nicht in <IfModule>-Blöcken war, haben wir angeschrieben.
Und: Wir (in dem Fall ich) haben uns ein Apache-Modul geschrieben, das php_flag/php_value geflissentlich ignoriert. Sprich bei dem, der das noch (ohne den vorgenannten Modul-Block) in einer .htaccess hat, führt es nicht zu einem 500 Internal Server Error.
Ganz nebenbei habt ihr nun über die Datei
/logs/php.err.log
auch direkten Zugriff auf das PHP-Error-Log, das auf diese Weise nicht mehr mit dem Apache-Error-Log zusammen in eine Datei sondern fortan getrennt geschrieben wird.
Die Umstellung hat hier einiges an Zeit gekostet, aber sie hat sich gelohnt, vor allem für euch als Kunden. Gerade in solchen Situationen zeigt sich, wieviel Vorteile eine zu 100% selbst entwickelte Hosting-Plattform ist.