Dienstag, 31. März 2009, 13:52
Sich keiner Schuld bewusst (4)
Dazu sage ich nichts mehr, außer, dass er mir hilft, hier zahlreiche Blog-Einträge zu schaffen:
Herr Schmidt, mir schwant, Sie sind geil auf Stress, ich habe dazu eigentlich keinen Bock, daher bin ich nun am lächeln.
Ich habe Ihnen ordentlich, nun fristlos "hausbacken" gekündigt, diese Kündigung ist rechtskräftig und wird durch Ihren Widerspruch nicht aufgehoben. Wenn Sie meinen, diese Kündigung nicht anzuerkennen, ist das Ihre Entscheidung. Es steht Ihnen frei einen Anwalt zu beauftragen.
zur Sache:
Ich sehe, dass im Kundencenter, alle aus dem Kundencenter heraus getätigten Vorgänge protokolliert werden. Alle Servervorgänge, die vom Server aus gehandelt werden, sind dort im Kundencenter nicht protokolliert. Soweit richtig ? Das Protokoll im Kundenserver besagt, dass 1. Suse neu installiert wurde und 2. Cent OS installiert wurde. Soweit richtig ?
Ich habe zum genannten Zeitpunkt keine Neuinstallation durchgeführt, wozu auch, der Server lief perfekt, Die Zugangsdaten zum Kundencenter hatte niemand anderes. Also liegt für mich, vorallem wegen dem Protokoll klar, die Neuinstallation wurde nicht vom Server sondern aus dem Kundencenter heraus getätigt.
Unbestritten haben Sie da den besseren Durchblick allerdings ist aus meinem Verständnis heraus die Sache klar. AGB und Haftung hin oder her, ich mache Ihnen da keinen Vorwurf, egen Hacker kommt man da schwer an.
Sollten Sie anderer Ansicht sein, werde ich mich zu der Thematik gern mal in öffentlichen Foren sachkundig machen, und falls Dritte da meine Ansicht nicht Teilen, lasse ich mich auch gern beraten.
In jedem Fall wäre unverständlich, dass ein Hacker nach Eindringen auf den Rechner im Nachhinein noch das Kundencenter knackt und das Protokoll manipuliert.
Da, nun noch einmal, aus meiner Sicht, der Server aus dem Kundencenter heraus "getöttet" wurde, ergo dieses aus meiner Sicht angreifbar ist, was Sie nicht 100% ausschliessen können, ist es für mich unsinnig mir die Arbeit zu machen, den Server neu aufzusetzten und zu warten, bis das Kundencenter mit eventuell gleichem Ergebnis erneut gehackt wird.
Für mich ist das Thema erledigt und logisch zahle ich auch nichts mehr. Da leiste ich mir dann auch mal gern den eigenen Schaden.
Kommentare
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Jakob
Ich versteh auch nicht, was es bringt, den Kunden unbedingt in einem Serverhosting-Vertrag halten zu wollen? Und dann auch noch so einen... da ist man doch eher froh, den loszuhaben.
Manuel Schmitt (manitu)
Aber eine bestehende Rechnung für einen Zeitraum, während dem er den Server genutzt hat (!), werde ich, nach all dem, nicht ausbuchen.
Und es geht hier nicht um öffentliches Austragen, einige hier möchten bewusst wissen, "wie es weitergeht" (vergleiche dazu die Kommentare). Ich schildere ja nur, was passiert, ohne hier mit dem Kunden direkt zu diskutieren.
timste
daran erinnert es mich auf jeden fall.
eigentlich müsstest du ihn ziehen lassen, sowas nervt.
aber eigentlich hast du ja recht
grüße
B. Trunken
Benjamin
LF
Oben sehe ich einen Banner "Wir speichern nicht" zur Vorratsdatenspeicherung.
Aber Sie stellen hier einfach so Email von Fremden Personen in Ihr Blog?
Ich denke mal das ist geistiges Eigentum, und wenn der Verfasser Sie nun anzeigt,
brauchen Sie sich nicht zu beschweren wenn SIE als Verlierer das Gerichtsgebäude verlassen.
Soltle ich falsch liegen bitte ich um Entschuldigung!
Manuel Schmitt (manitu)
Es gibt zwei Dinge zu beachten:
1. Anonymität. Diese wahre ich hierin voller Form. Es geht um den Inhalt. Hier tauchen niemals Namen von Kunden auf, nur die Sache an sich.
2. Urheberrecht. Sofern eine geistige Schöpfungshöhe (so kennt es das deutsche Recht) vorliegt, würde ich natürlich nichts veröffentlichen. Da es hier aber um "normale" Kommunikation geht, spricht nach deutschem Recht ersteinmal, sofern anonym, nichts gegen eine (auch komplette) Veröffentlichung.
Rhaij
Muss denn sowas in der Öffentlichkeit breitgetreten werden? Ich meine als Kunde (auch als zukünftig-ehemaliger Kunde) würde ich mich echt verarscht fühlen wenn meine Probleme und mein Schriftverkehr öffentlich angeprangert wird. Ob nun anonym oder nicht, ich finde so kann man mit seinen Kunden nicht umgehen. Manitu sollte vielleicht doch mal seinen Slogan überdenken und überarbeiten.
Die wahre Qualität zeigt sich erst wenn mal so richtig was schiefläuft - und das letzte was ich dann auf einer Webseite lesen wollen würde ist genau so etwas hier. Sowas muss doch echt nicht sein. Ich denke es gibt genug andere Dinge über die hier berichtet werden kann.
Manuel Schmitt (manitu)
Rhaij
Nein ok, also wenn Du über die Sache jeweils ohne Kundenschriftverkehr und nur in Deinen eigenen Worten allgemein zusammengefasst berichtet hättest, wäre es besser gewesen.
Manuel Schmitt (manitu)
Rhaij
Aber ich persönlich sehe da meine eigene Schmerzgrenze überschritten. Klar, man regt sich drüber auf und will seinen Ärger anderen Leuten miteilen, aber vielleicht sollten manche Dinge einfach runtergeschluckt werden. Man muss natürlich immer abwägen worüber man berichtet, aber im Zweifelsfall und nach dem ersten Mal tief durchatmen hätte ich vielleicht gar nicht darüber berichtet.
Tobias
Aus meiner Sicht ist an der Stelle eine Grenze deutlich überschritten, das ist und bleibt interne Kommunikation, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt ist - Schöpfungshöhe hin oder her.
/me macht sich nun Gedanken ob zukünftig bei Mails an den Manitu-Support ein "Nicht Bloggen"-Disclaimer nötig ist. Vielleicht überspitzt, aber das beschreibt vielleicht am ehesten die aus meiner Sicht gegebene Grenzwertigkeit, irgendwelche Mails aus dem Support-System (wenn auch anonym) zu veröffentlichen.
Gerhard
Gerhard
Soll das eine schwache Drohung sein? Oder meint er das Ernst und holt sich Rechtsberatung in öffentlichen Foren? Finde ich jedenfalls mutig, egal ob so oder so.
Manuel Schmitt (manitu)
Gerhard
Jens
Zu der Veröffentlichung allgemein:
Bei anderen Anbietern die (ebenfalls anonym) Mailverkehr mit Kunden veröffentlicht haben, war das Geschrei ebenfalls erstmal groß. Am Ende haben sich alle wieder beruhigt. Meiner Meinung nach ist diese Art von Veröffentlichung moralisch (nicht rechtlich) bei allem Ärger doch leicht grenzwertig. Dem Autor aber aufgrund dessen eine gewisse Seriosität absprechen zu wollen, ist lächerlich.
Wer hier länger mitliest kann sich sicher denken, dass Manuel diese Art von Ego-Boosting nicht wirklich braucht
Christian
Gerhard
Und sicherlich findet auch das eine oder andere Missgeschick seitens manitu seinen Weg ins Blog, NICH WAHR? =D
Peter Schneider
Warum stören sich manche so daran? Ich finde es gut dass Manuel jedem die Möglichkeit gibt sich sein eigenes Urteil zu bilden! Was natürlich noch fehlt sind die Antworten, die der Kunde erhalten hat.
Wenn so eine Masche Erfolg hat (= die Rechnung ausgebucht wird), dann macht der Kunde das beim nächsten Dienstleister genauso.
Unter "menschlich" verstehe ich auch den gesunden Menschenverstand. Und Manuel zeigt diesen hier, ganz im Gegensatz zu seinem Kunden.
Kommentator
Bin gespannt, wie es weitergeht. Bitte berichten.
Stefan
Wer es nicht lesen will - einfach weiter nach unten scrollen
Beste Grüße
Stefan
NewsShit!
Marco
Nemo
Es ist anständig, dass Manitu auf den letzten Monat (?) Vertragslaufzeit verzichtet - und wohl auch nervenschonender. Aber dass ein Kunde als Dank für ein solches Auftreten auch bereits in Anspruch genommene Leistungen nicht bezahlen muss, fände ich allein schon aus erzieherischen Gründen nicht richtig. Da Manitu wohl die deutlich besseren Argumente hat, können sie der weiteren Entwicklung ja auch gelassen entgegensehen.
Birgit
ich hab ja aktuell auch Ärger hinter mir (in Form einer Abmahnung). Ich hab das natürlich im Blog veröffentlicht, erst als Dreizeiler und eher neutral, aber als dann die Abmahner in meinem Blog rumgeschmiert haben und deren Anwalt noch einen Hauch dreister wurde, habe ich meinen Ton verändert und das getan, was ich "zurückschlagen" nenne. Freundlicherweise musste ich die Namen nicht selbst erwähnen - das haben sie in ihrem Kommentar selbst übernommen.
Das war Angelegenheit 1.
Angelegenheit 2:
Es gibt einen privat-geschäftlichen Menschen in meinem Leben, mit dem ich seit 2 Jahren mehr Streit habe als dass wir auf gute Dinge zurückblicken können. Ich hab nur sehr sehr selten darüber geschrieben und wenn, dann mehr als vorsichtig, weil der Schutz seiner Person für mich über allem steht und ich nicht wollte, daß irgendjemand nur ein bißchen vermutet, wer das ist.
Für mich ist es also ganz klar:
abhängig davon, wie man mit mir umgeht, verhalte ich mich und es spielt eine beachtliche Rolle, was mir der Mensch bedeutet, wie sympathisch er mir ist.
Mich würdest Du durch so einen Beitrag nicht erschrecken, weil ich schon sehr lange hier lese und weil ich weiß, daß das nicht an der Tagesordnung ist bei Dir.
mallieberanonym
Benjamin
Das Einzige, was wir von der Person wissen ist, dass sie mal Kunde bei manitu war.