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Hier liegt eine Einladung eines Vorhändlers auf dem Tisch, u.a. steht auf dem Flyer

Dienstag, 16. Juni 2009,
9.00 bis 12:35 Uhr

Dass einzelne Tagesordnungspunkte teilweise genaustens geplant werden, ist ja nichts Neues. Aber das Ende auf 5 Minuten genau?

Wir waren gerade in kleinen vorvertraglichen Preisverhandlungen mit einem potentiellen (weiteren) Lieferanten, da stand bereits ein bestehender Preis im Raum, den der Mitarbeiter kannte.

Er fragte uns:

Welchen Preis wären Sie bereit für (...) zu zahlen? Bitte wählen Sie einen Preis größer als XXX Euro...

Ihr dürft raten, was meine Antwort war? Richtig:

XXX+1 Euro

Er hat es locker aufgefasst:

Danke für die Info. Ich habe schon mit einer solchen Antwort gerechnet. Sobald sich die Jungs von xxx vom Lachkrampf erholt haben und ihre Taschenrechner aktivieren, melde ich mich wieder bei Ihnen.

Ich möchte an dieser Stelle einmal (private) Werbung für ein Unternehmen machen, mit dem ich vorgestern und gestern extrem gute Erfahrungen gemacht habe.

Ich brauchte privat zeitnah (genauer: dringend) Granit-Fensterbänke und wurde weder beim örtlichen Steinmetz noch beim Baustoff(fach)händler "fündig" - der Zeitrahmen von 1-2 Arbeitstagen war das Problem.

Ich habe daher bei Granit-Discount.com bestellt, die Sachen waren binnen 24 Stunden fertig (man bedenke: Maßanfertigung!), die Ware tip-topp, der Service per E-Mail und Telefon sehr freundlich und flott. Rundum alles perfekt!

Und hier noch der schamlose Werbe-Link:

http://www.granit-discount.com/

(bitte nicht von der etwas spartanischen Webseite abschrecken lassen - es kommt auf die Ware an, nicht das Makeup)

Wer erkennt bei dieser Anfrage aus dem Vertrieb (man beachte, dass das die gesamte E-Mail war) den "Fehler":

Wir benötigen einen dedizierten Server mit 15t Festplattenspeicher und guter Internet anbindung (garantierte 100mbit oder shared 1g)

Bitte senden Sie uns ein Angebot zu.

Genau. Die Zahl "1" beim Server!

(aus dem Support)

(...) Ich hätte Priester werden sollen. Also bete ich mal... (...) Diese Daten brauch ich auf jeden Fall (...) sonst bin ich ein Kopf kürzer. Kleine Bitte an den heiligen Manitu (...)

Die Daten gab's natürlich bereits gestern Abend.

Schon irgendwie eine sehr geringe Transportpauschale, wenn man einmal bedenkt, dass wir hier über 2 Paletten reden:

(aus dem Support)

(...) sorry, war grad mal auf dem Klo, hab mich schon die ganze Nacht mit Kaffee voll gedröhnt. Das is nur menschlich (...)

Ich muss es an dieser Stelle einmal loswerden. Ich finde die Idee mit der Stopp-Seite von Frau von der Leyen ja wie bereits beschrieben.

Aber fast genauso "nervig" empfinde ich diese Anti-Stopp-Seiten, die nun überall auftauchen, sprich bei denen man erst einen Hinweis wegklicken muss, um die eigentliche Seite zu lesen. Bei den ersten paar Seiten findet man das ja noch amüsant bis satirisch, aber irgendwann beginnt es, zu nerven. Und irgendwie macht man sich dabei ja sogar die Mittel und Wege (technisch gesehen handelt es sich um etwas Anderes) der "Gegner" zunutze.

Meine Meinung: Weg damit!

Lesen und mitmachen:

http://randomjo.net/2009/05/offener-brief/

Aus einer Frage an den Support:

(...) ich habe seit einigen Monaten eine Manitu DSL Flatrate und betreibe diese an einem DSL Anschluß der Telekom (Telekom Mitarbeiteranschluss). (...)

Letzte Woche kamen hier an einem Tag zwei E-Mails privat (direkt an mich) mit stark Lob-preisendem Content an.

Hier Nummer eins:

Betreff: Die Frage aller Fragen:

Hallo Manuel,

wie gehts dir so? Hoffe es passt alles.

Weil das bei mir gerade aktuell ist haben xxx (vom xxx) und ich uns gefragt: Warum gibts nicht mehr so ehrliche Chef's wie dich?

Wir dachten uns, wir fragen dich das mal selber, vielleicht kennst du und/oder deine allmächtige Kristallkugel ja die Antwort

Viele Grüße

sowie Nummer zwei:

Betreff: Lobpreis & Co.

Sehr geehrter Herr Schmitt, ehrwürdiger Nordstaaten-Manitu, lieber Manuel,


in den letzten drei Tagen habe ich mich einmal quer durch Deinen Blog gefressen. Währenddessen hat sich einiges angestaut, daß ich nun loswerden muß. :o)

Als Mitarbeiter (noch?!) eines Deiner Spott-Opfer ;o) bin ich fasziniert, wie Du mit Mitarbeitern und Kunden umgehst. Man kann aus dem Blog förmlich herausfühlen, welches Arbeitsklima, welche Stimmung bei euch intern und auch gegenüber den Kunden herrscht. Die Phrase "Zufriedene Mitarbeiter machen zufriedene Kunden" wird bei manitu augenscheinlich nicht gedroschen, sondern mit Leben/Inhalt gefüllt. Ich bin davon absolut begeistert, und doch auch schockiert, wenn ich einen Vergleich ziehe zu unserem Bereich. Mein absoluter Neid, aber auch absolute Bewunderung sei manitu gewiß! Ein solches Umfeld fördert Kreativität, Engagement und spornt zu Höchstleitungen an.

Auch wenn ich Dich jetzt vielleicht aufgrund meiner Lobpreisungen nur zum Lachen gebracht habe, es mußte raus! :o)

Gerne würde ich, wenn auch nur als Kunde, in Zukunft ein Teil der manitusphäre werden.
Allerdings muß ich da erst noch anderthalb bis zwei Problemchen überdenken, die Euer Webhosting-Angebot mir bereiten.


Die besten Grüße aus südstaatlichen Gefilden, St. Ingbert

Das geht runter wie Olivenöl.

Kürzlich in einer privaten E-Mail gelesen:

Es wurden schon alle Fehler gemacht, nur noch nicht von jedem

Aus einer DSL-Bestellung:

Der Grund, warum ich zu Ihnen komme: ich will keinen Uschifilter in meiner Leitung

Ich darf noch einmal auf


aufmerksam machen!

Hast Du schon mitgemacht? Ja? Perfekt! Nein? Böser Fehler. Daher: Sofort mitmachen! Jetzt und hier!

Aufgrund des (erstmaligen) Vorfalls haben die die E-Mail mit den Zugangsdaten ab sofort zum Kundenmenü um einen Hinweis ergänzt, dass der Kunde diese Daten mit sich führen sollte, um evtl. von unterwegs seinen Server rebooten zu können.

Da der Kunde ja die Möglichkeit hat, das Passwort selbständig zu ändern, kommt das für mich dem in den Kommentaren empfohlenen Kunden-Kenntwort gleich. Nennt uns der Kunde am Telefon das Passwort seines Zuganges, können wir ihn ja authentifizieren und für ihn einen Reboot etc. ausführen.