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Neues Briefpapier ist da

Unser "neues" Briefpapier ist da. Neu ist daran insofern nichts wirklich Spektakuläres, doch es gab einige Detail-Veränderungen:
  • es ist wieder in HKS 39 N (das entspricht einem weniger rötlichen blau) gedruckt
  • es ist auf 100g/m²-Papier
  • die Telefon- und Faxnummern sind wir nun wie in der Signatur
  • die Steuernummer ist weggefallen, es steht nur noch die Umsatzsteuer-Identifikations-Nummer darauf

EEG-Aufschlag auch auf Ökostrom

Wo wir gerade (gestern) schon beim Thema unsinnige Gesetze sind, fällt mir gerade noch eine sehr unsinnige Regelung ein: Der EEG-Aufschlag.

Der Kerngedanke beim EEG ist ja nicht mal schlecht. Aber Ökostrom auch mit diesem Aufschlag zu belegen, sehe ich irgendwie als doppelte "Bestrafung" des Beziehenden an. Was soll man denn noch mehr tun, als Ökostrom einzukaufen, und dafür ohnehin schon einen Aufschlag zu zahlen?

Jegliche Versuche, die Unsinnigkeit dieser Regelung bei der Bundesnetzagentur (als Regulierer u.a. für "Strom") sowie beim Bundesumweltministerium darzulegen, stoßen auf Granit. Argumentiert wird mit: Es steht halt so im Gesetz - Basta!

Es brennt mir unter den Nägeln, einmal grundsätzlich über die Zulässigkeit der Regelung im Gesetz nachdenken bzw. entscheiden zu lassen. :grrr:

Der neue Entwurf zum Jugendmedienschutz-Staatsvertrag

Man lese

Zensur im Namen des Jugendschutzes: Stellungnahme zum Jugendmedienschutz-Staatsvertrag

Ich schließe mich den Ausführungen des AK Zensur vollumfänglich an.

Selbstverständlich muss Jugendschutz sein. Dem Grunde nach ohne wenn und aber. Und dennoch dürfen Zensur oder andere Methoden eines Überwachungsstaates nicht über eine Hintertür wie die Kinder- oder Jugendschutzes eingeführt werden (im Prinzip ist es ja dasselbe wie das Aushänge-Gesetz von Frau von der Leyen - nur noch mit noch mehr Umfang).

Der gesunde Menschenverstand sagt einem bereits, welchen Unsinn sich dort Juristen zusammengetextet haben, und wie fern dieses Gesetz von der praktikablen und sinnigen Realität entfernt ist. Es erfüllt nicht mal ansatzweise den beabsichtigten Zweck, es zeugt davon, dass man versucht, das Internet in das bisherige Raster von Filmen, Büchern oder Zeitungen zu pressen. Es zeugt zudem von einer Ohnmacht des Staates, der sich der rasanten und selbständigen Entwicklung des Internets nahezu ohne Kontroll- und Einflussmöglichkeiten ausgesetzt sieht. Von einem Staat, der einen Machtverlust (wobei es ja diese Macht nie gab) fürchtet, die er in diesem Maße nicht mal im "wirklichen" Leben ausübt, weil die Menschen dort auf die Barrikaden gehen würden.

Ganz offensichtlich gibt es immer noch einen erheblich großen Anteil an einflussreichen Gesetzestextern, die sich nie ernsthaft selbst - anstatt sich auf windige Berater oder Gutachten zu stützen - ein Bild von der Realität gemacht haben. Es müssen offenbar noch einige Jahre oder Klagen vor dem Bundesverfassungsgericht ins Land gehen, bis ein zumindest kleiner Aha- oder Oha-Effekt eintritt, der die Gesetzesdichter vielleicht dazu bringt, sich einmal von den Menschen beraten zu lassen, die jeden Tag mit diesem Medium arbeiten, die dieses Medium sind. Offenbar hat man Angst davor, dass neue Gesetze vielleicht ohne Widerspruch durch die diversen Gremien gehen und parteiübergreifend abgesegnet werden könnten, weil sie von gesundem Menschenverstand anstatt von Ideologien und Lobbyismus geprägt sind.

Interessant finde ich übrigens den Widerspruch, dass dieses Gesetz vorsieht, dass man bestimmten Teilnehmern des Internets nicht alle Inhalte "zeigt", egal aus welcher Perspektive, besonders wenn es um Herkunft und Ziel geht, wozu die Verarbeitung der IP-Adresse nahezu zwingend nötig ist, das deutsche Telemediengesetz es aber vorsieht, dass IP-Adressen bei Diensten eigentlich nicht dauerhaft verarbeitet werden dürfen (sondern temporär und im Ausnahmefall, z.B. bei Angriffen).

Spiegelglatt trotz Streuens

Da es trotz Streuens in unserer Straße spiegelglatt ist, haben alle Mitarbeiter eben zur Sicherheit eine SMS bekommen:

Atommüll-sicher verpackte Tasse

:biggrin:

Streuwagen bestellt

Ich hab gerade einen Streuwagen "bestellt". Okay, nicht, dass wir jetzt geschäftlich umschwenken. Doch als ich vor rund einer halben Stunden hier in die Straße einbog, war es einfach nur spiegelglatt.

Und bevor wir in etwa einer bis zwei Stunden, wenn die meisten Leute ins Büro kommen, haufenweise blogbare Ereignisse Unfälle haben, habe ich kurzerhand zum Telefon gegriffen, den städtischen Bauhof angerufen und um einen Streuwagen gebeten, der mal kurz hier durchfährt, entgegen des üblichen Ablaufs, wann welche Straße bestreut wird (zumal wir eh an einer größeren Landstraße liegen). Und siehe da: Manchmal hilft fragen :-)

Einziger Wermutstropfen: Man sagte mir, dass ab morgen faktisch kein Salz mehr da sei, seit Wochen sei (wie ja gemeinhin bekannt) fast kein Salz mehr auf dem Markt zu bekommen. :-|

Hosting mit dem Ex

Soetwas freut einen natürlich fast noch mehr, als wenn ein (ehemaliger) Kunde erst später wieder zurückkehrt (was übrigens bei uns in einer im positiven Sinne erschreckenden Anzahl von Fällen der Fall ist):Als Hintergrundinformation: Die Quote der Kunden, die nach einem Wechsel von uns weg wieder zu uns zurückkehren, liegt im sehr hohen zweistelligen Prozentbereich.

(Kunde und Blogleser)

Ich finde, dass es irgendwie eine sehr schöne Würdigung von Unternehmen und Blog ist, wenn in einer E-Mail-Signatur folgendes zu lesen ist:
:biggrin:

@tiscali.de

Zugegeben: Mir war gar nicht bewusst, dass die E-Mail-Adressen @tiscali.de gar nicht mehr weitergeführt werden:
:thinking:

/8

Manchmal sind Routing-Probleme eben doch keine Routing-Probleme sondern einfach nur das Ergebnis von einer dreimalig falsch eingegebenen Netzmaske, in einem konkreten Fall eines Kunden ein /8 anstatt eines /24.

:-O