HOSTBLOGGER.de

Was so ein kleiner fehlender Bindestrich doch alles ändern kann

Bitte senden Sie mir die FDP und die Zugangsdaten zu meiner Hompage (...)

Da hat doch jemand wirklich unseren Kalender verwendet und er wurde zudem noch (von einem sehr sehr "alten" Mitarbeiter) erkannt:

Hallo Manuel,

ich hatte heute ein interessantes Erlebnis, das ich dir nicht vorenthalten möchte:
Im Rahmen einer internen Präsentation hier an der Uni Mannheim hat ein studentisches Team über seinen Projektfortschritt sowie den verwendeten Projektmanagementansatz referiert. Dass ich ausgehend von dem im Anhang abgebildeten Ausschnitt eines Kalenders dessen Urheber - manitu - benennen konnte, hat die Studenten schwer beeindruckt. Im Nachgang des Treffens habe ich gelernt, dass der manitu-Kalender in der Google-Bildersuche mittlerweile einen Platz auf dem Treppchen klarmachen konnte und die Studenten während der Gestaltung ihrer Vortragsfolien somit auf ihne aufmerksam wurden. Herzlichen Glückwunsch!

Viele Grüße
XXX

Es wurde auch Zeit:

BGH schränkt Folgen der Störerhaftung für WLAN-Betreiber ein

Ich erhielt folgende E-Mail unseres Steuerberaters:

Hallo Manu,

XXX hat heute mittag angerufen und mitgeteilt, dass der Kunde XXX die Rg.-Nr. XXX am 13.04.2010 bar bezahlt hat. Der Kunde hat jetzt eine Mahnung erhalten und Herr XXX will wissen, wie so etwas passieren konnte. Er bitte um einen Anruf deinerseits.

Nach einem kurzen internen Check war klar, dass hier eine Verwechslung vorliegt. Der Mitarbeiter des Steuerberaters wollte diese E-Mail an (s)eine Kollegin, die Manuela heißt, schicken. Blöde Auto-Vervollständigung via Adressbuch

Es ist ja schon wirklich lieb, dass neuerdings die "Generalvertretung" hier anruft und uns fragt, ob wir die letzten Bestände gewisser Produkte haben möchten

Mit unserer letzten Bestellung sollten dafür aber einige anderer Abnehmer leer ausgehen, denn wir haben einfach mal alles aufgekauft.

Gestern erzählte mir ein Mitarbeiter, dass ein Kunde (s)einen Server gekündigt hätte. Und jetzt das "Besondere": Dieser Server lief schon 6 Jahre - mehr oder minder am Stück.

Wow.

Irgendwie ist mir der Ausdruck Mapsgoogle, den viele Menschen (u.a. Bewerber) verwenden, wenn sie darauf antworten, wie sie etwas gefunden haben, sehr suspekt.

Für mich heißt das entweder Google Maps oder zur Not noch maps-google-de. Aber Mapsgoogle?

Es gibt eine nicht ganz unschwere Sicherheitslücke in Serendipity bis einschließlich 1.5.2: In der Xinha-Bibliothek von S9Y ist ein Bug, der remote code exploits erlaubt.

Allen Nutzern wird dringend geraten, auf 1.5.3 upzugraden oder - als Übergangslösung - die htmlarea/contrib/php-xinha.php zu löschen.

Hier der Auszug aus dem Original-Post von Garvin Hicking:

A security issue has been discovered by Stefan Esser during the course of the Month of PHP Security. This issue was found in the WYSIWYG-Library Xinha (that Serendipity uses), and affects certain plugins to Xinha (Linker, ImageManager, ExtendedFileManager, InsertSnippet) which can use a dynamic configuration loader. This loader allows to upload file with arbitrary PHP-Code and thus allows remote code execution, even when not logged in to the Xinha/Serendipity backend.

Due to the seriousness of this bug, we urge everyone to upgrade their installations. People who don't want the hassle of a full upgrade and are not using the mentioned Xinha-plugins actively, can simply delete the file htmlarea/contrib/php-xinha.php, which will render the mentioned plugins and exploits useless.

Wir haben alle unsere möglicherweise betroffenen Webhosting-Kunden (ausgewählt rein durch den Dateinamen) angeschrieben und auf das Problem hingewiesen.

herzlichen Dank für die lieben Grüße und danke für die einzigen "Firmen"-Glückwünsche, denen kein obligatorischer 5-Euro Gutschein beiliegt und das ganze unglaubwürdig macht.

Wir haben gerade aktuell einen Fall eines Webhosting-Kunden, der uns partout seine neue Anschrift nicht mitteilen will. Wohlgemerkt: Er zahlt fleißig seine Rechnungen.

Dass wir dazu unter anderem nach TKG verpflichtet sind, und dass eine aktuelle Anschrift von ihm wirksamer Bestandteil des Vertrages zwischen ihm und uns ist, lässt ihn offenbar kalt.

Wir haben ihm daher nun mitgeteilt, dass er uns entweder seine Anschrift binnen 4 Wochen mitteilt, oder wir diese ermitteln werden. Die Kosten hierfür werden wir auf ihn umlegen. Sollte er damit nicht einverstanden sein, haben wir ihm die Kündigung nahegelegt.

Kurzer Dialogausschnitt aus einem Bewerbungsgespräch von gestern bzgl. der Kenntnisse in diversen Linux-Distributionen:

Debian? Nein.
Ubuntu? Nein.
Gentoo? Nein.
RedHat? Nein.
CentOS? Nein.
Fedora? Nein.
SUSE bzw. OpenSUSE? Nein.

Wie geschickt man es doch schafft, Anschreiben so zu fälschen geschickt zu formulieren, dass wir dachten, da stecke Potential dahinter...

An dieser Stelle ein kleiner Zwischenbericht. Ich befinde mich derzeit im "Bewerbungsmarathon" mit den Bewerbern für die ausgeschriebene Stelle.

Es gäbe sicherlich vieles zu berichten, vielleicht hole ich das sukzessive nach. Ein Bewerber am gestrigen Tag hat jedoch einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Er, Mitte vierzig, hat mir relativ zackig-knackig gesagt, was er alles nicht machen wird. Unter anderem (O-Ton) "Glasfaser". Nein, nicht nicht-Splicen, sondern nichts, was mit LWL zu tun hat. Interessant in dem Zusammenhang auch die folgenden Fetzen aus dem Gespräch:

Klimaanlage? Kenne ich mich nicht mit aus.
Aber USV-Anlage? Kein Problem.

Es lag mir auf den Lippen, etwas zu den Dimensionen von USV-Anlagen bei uns vs. denen, die er in seiner vorherigen Tätigkeit als freiberuflicher EDV-Betreuer von kleinen Arztpraxen gesehen hat, zu erzählen. Ich habe es mir aber dann doch (auch aus Zeitgründen) verkniffen.

Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal einen Verrechnungsscheck eines Kunden gesehen habe, es dürfte mehr ein halbes Jahrzehnt her sein.

Unsere Buchhaltung hat ihn mir vermutlich rein informativ und da bloggenswert hingelegt

Ach ja: Ganze 30,92 Euro Rechnungssumme.

Von einem Root-Server-Neukunden:

prima, im Auslieferungszustand nichts anderes als SSH offen, so soll es sein!

Ich frage mich gerade, was "andere" so an Diensten nach einer Installation offen haben?

Normalerweise sind doch Systemadministratoren immer relativ Hard-Core

Könnt Ihr den "liebevoll" herunter fahren?